Rohstoffe
Goldpreis: Anhaltend stabile Tendenz
Nach der Bekanntgabe schlechter als erwarteter US-Arbeitsmarktdaten präsentierte sich der Goldpreis mit behaupteten Notierungen.
In der vergangenen Woche wurden mit 311.000 neuen Arbeitslosen höher als erwartete Zahlen gemeldet. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten mit 295.000 Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe
gerechnet worden. Die am Vormittag gemeldeten aktuellen BIP-Wachstumsraten in Europa überraschten mit plus 1,2 Prozent in Deutschland und plus 0,7 Prozent in der Eurozone negativ. Kein Kaufargument
lieferten zuletzt hingegen die aktuellen Inflationsdaten. Für Deutschland wurde am gestrigen Mittwoch eine Teuerungsrate in Höhe von 0,8 Prozent veröffentlicht. Am Vormittag erfuhren die
Investoren, wie sich im Juli in Europa die Preise entwickelt haben. Die gemeldete Teuerung in Höhe von 0,4 Prozent fiel wieder einmal ausgesprochen moderat aus.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 16.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember)
um 1,50 auf 1.316,00 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Brent erholt sich von 13-Monatstief
An den Energiemärkten steht ein wachsendes Angebot einer sinkenden Nachfrage gegenüber. Dies belastete zuletzt vor allem die Nordseemarke Brent. Sie verletzte erneut ihre charttechnische
Unterstützung und notiert mittlerweile nahe am tiefsten Stand seit 13 Monaten. Während der libysche Ölhafen Ras-Lanuf seinen Betrieb wieder aufgenommen hat, meldeten die Chinesen für Juli eine
gegenüber dem Vormonat um sechs Prozent rückläufige Nachfrage.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 16.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige
WTI-Kontrakt um 0,62 auf 96,97 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,36 auf 102,92 Dollar zurückfiel.
Lesen Sie auch
Aktuelle Themen
Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.