Varianten des Trojanischen Pferdes
Komisch, dass in der Presse noch niemand darauf gekommen ist, diesen Vergleich zu bringen. Denn was die Russen mit ihrem Hilfskonvoi für die Ukraine derzeit machen, mutet tatsächlich wie die Neuauflage der Geschichte mit dem Trojanischen Pferd an.
Dabei gibt es natürlich Varianten. Die Kämpfer mit ihrem Kampfgerät im Inneren des Trojanischen Pferdes zu verstecken, ist vielleicht zu offensichtlich. Heute reicht es sicherlich, damit alle Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, so dass die Kämpfer dann anderweitig schnell durch das offene Tor schlüpfen können.
Und der Dax macht Bocksprünge dazu. Daran sieht man, dass Märkten alles Menschliche fremd ist. Denn jeder Mensch bildet sich ein Urteil und bleibt dabei, bis äußere Umstände dieses Bild umwerfen.
Andauerndes Hin- und Herhecheln ist hingegen weder ein reifes noch ein rationales Verhalten. Ein Glück, dass zumindest die Politik nicht vom Markt regiert wird.