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     932  0 Kommentare Nordex – Richtungsentscheidung fällt Ende September

    Als am 19. Oktober 2004 Google an die Börse ging, wussten wohl nur die Gründer, welches Potenzial im Konzern schlummert. Aus heutiger Sicht unvorstellbar, der erste Kurs lag bei 98 Dollar. Viele standen noch unter dem Eindruck der Tech-Blase zur Jahrtausendwende und warnten vor einer neuen Blasenbildung. Doch die Bilanzen des Konzerns konnten sich sehen lassen, bereits zum achten Geburtstag kletterte die Aktie über das Rekordhoch aus 2007 bei 700 Dollar. Zuletzt beschleunigte sich die Rally, Mitte Oktober 2013 wurden erstmals mehr als 1000 Dollar aufgerufen. Nach dem Aktiensplit sind die Papiere nun optischer etwas günstiger, Milliardengewinne durch Werbeeinnahmen lassen auch weiterhin ein kräftiges Wachstum erwarten. 275 Mrd. Euro bringt der Konzern auf die Börsenwaage. So viel wie der gesamte MDAX und TecDAX zusammen.  

    Einige Aktionäre von ThyssenKrupp dürften sich wohl verwundert die Augen gerieben haben. Offenbar rechnet der Konzern mit weiteren Gewinnsprüngen, wie das “Handelsblatt” berichtet. Nach der mehrjährigen Serie mit Milliardenverlusten könnte unter dem Strich wieder ein Gewinn ausgewiesen werden. Mittelfristig soll das für dieses Jahr erwartete Ebit von 1,2 Mio. Euro sogar verdoppelt werden. Bestätigt wurden die Angaben zwar nicht, an der Börse kommen die Gerüchte aber gut an. Für Optimisten, die auf den zuletzt positiven Trend bei ThyssenKrupp aufspringen wollen, bietet sich der moderat gehebelte Knock-out-Bull mit der WKN CF4W3Q an. Der Hebel liegt bei 4.

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    UBS hebt den Daumen

    Noch besser läuft es für Bayer, dank freundlicher Rückendeckung aus der Schweiz. Die UBS stufte die Papiere von “Neutral” auf “Buy” und erhöhte das Kursziel von 107 auf 114 Euro. Ausgehend vom aktuellen Kurs liegt das Potenzial bei rund 16 Prozent. Nach Meinung der Experten hat der Konzern durch Investitionen in das Wachstum ein gutes und nachhaltiges Portfolio aufgebaut.

    Handwerkszeug für den DAX

    Börse_DAX_Mai14_6Der DAX setzt unterdessen den am Montag eingeschlagenen Erholungskurs fort und klettert über das Hoch der Vorwoche. Als nächstes Ziel auf der Oberseite rückt die 200-Tage-Linie bei 9500 Punkten in Reichweite. Hingegen hat der VDAX-New bisher noch nicht das Vorwochentief erreicht, aktuell werden rund 17 Punkte aufgerufen. Die Unsicherheit bleibt erhöht, wenig überraschend bei den zahlreichen geopolitischen Krisen. Entsprechend vorsichtig sollten Anleger auch mit Hebelpapieren agieren. Wie die Kursreaktion am vergangenen Freitag deutlich zeigte, sind Verluste von mehreren hundert Punkten innerhalb von wenigen Minuten durchaus einzuplanen. Für die Long-Seite bietet sich die WKN US7RGY an. Der Schein hat eine kritische Schwelle knapp unter dem bisherigen Jahrestief und bietet einen Hebel von 18,8. Für fallende Kurse oder auch als Absicherung für bestehende Buchgewinne bietet sich die DG08TW mit einem Hebel von rund 25 an. Der Knock-out bei 9700 Punkten liegt deutlich oberhalb eines horizontalen Widerstands, der bei 9600 Zählern verläuft.

    Neue Fakten bei Nordex am 24. September

    Nordex

    Nordex

    Mindestens ebenso gute Nerben wie mit den Hebelprodukten brauchen Trader auch bei Nordex. Inzwischen hat sich die Situation nach dem Kurssturz vom vergangenen Freitag ein wenig beruhigt. Gereon Kruse von boersengefluester.de hat noch einmal nachgerechnet. Der Börsenwert von Nordex beträgt zurzeit 1.053,5 Mio. Euro. Für das laufende Jahr peilt das Unternehmen Umsätze von 1,5 bis 1,6 Mrd. Euro sowie eine EBIT-Marge zwischen vier und fünf Prozent an. Das würde auf ein EBIT von 60 bis 80 Mio. Euro hinauslaufen Demnach wird der TecDAX-Titel im günstigen Fall mit dem Faktor 13,7 auf das vom Management in Aussicht gestellte EBIT für 2014 bewertet.

    Zum Vergleich: Das dänische Unternehmen Vestas Wind Systems kommt auf ein EBIT-Multiple 16. Das ist spürbar ambitionierter als bei Nordex – trotz der sehr optimistischen Konsensschätzungen für Vestas. Ohnehin richten sich bei Nordex alle Blicke auf den 24. September – dann findet in Hamburg der traditionelle „Nordex Capital Markets Day“ statt. Auf diesem Investorentag will der Vorstand die „Eckdaten seiner mittelfristigen Finanzplanung“ präsentieren. Bislang hatte Firmenlenker Zeschky bis 2015 Erlöse von mindestens 1,5 Mrd. Euro sowie eine EBIT-Marge von fünf Prozent in Aussicht gestellt. Das entspricht mittlerweile etwa der Vorgabe für 2014. Entsprechend hoch sind die Erwartungen. Konkrete Ziele für 2016 gibt es bislang noch nicht. Auch werden die Investoren genau schauen, wie weit sich Nordex aus dem Fenster lehnen wird.



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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Nordex – Richtungsentscheidung fällt Ende September Als am 19. Oktober 2004 Google an die Börse ging, wussten wohl nur die Gründer, welches Potenzial im Konzern schlummert. Aus heutiger Sicht unvorstellbar, der erste Kurs lag bei 98 Dollar. Viele standen noch unter dem Eindruck der Tech-Blase zur …

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