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    Fußball-Elite  981  0 Kommentare Fußball-Bundesliga hinkt Europas Topklubs bei der Finanzkraft weit hinterher

    Nur der FC Bayern München gehört finanziell zu Europas Fußballelite. Das zeigen die Bilanzen der zehn reichsten Fußballklubs sowie von Borussia Dortmund und Schalke 04, die Wirtschaftsprofessor Bernhard Pellens (58) von der Ruhr-Universität Bochum zusammen mit dem „manager magazin“ analysiert hat. „Es gibt eine Zweiklassengesellschaft im europäischen Spitzenfußball“, urteilt Pellens. Ein halbes Dutzend Klubs, darunter Bayern München, geben pro Jahr mehr als 200 Millionen Euro für Spielergehälter und Transfers aus. Dortmund und insbesondere Schalke können sich dagegen nur einen halb so teuren Kader leisten. Selbst zwischen Dortmund sowie Schalke (Rang 11 und 13 nach Umsatz) und dem zehntreichsten Verein AC Mailand klafft eine Lücke von 40 Millionen Euro beim Personalaufwand. 
     
    Weil sportlicher Erfolg und finanzieller Aufwand eng zusammenhängen, ist es für viel finanzschwächere Klubs wie Dortmund und Schalke nur mit viel Glück und außerordentlichem Geschick möglich, das Viertelfinale der Champions League zu erreichen – oder gar gegen die doppelt so ausgabekräftigen Bayern die Deutsche Meisterschaft zu gewinnen.
     
    „Der FC Bayern ist bei Umsatz und Eigenkapitalquote in der obersten Spitzengruppe Europas“, sagt Bilanzexperte Pellens dem Magazin. „Für den BVB wird es dagegen schwierig, dauerhaft mit den Top-Klubs zu konkurrieren, wenn es nicht gelingt, den Umsatz nachhaltig um 100 Millionen Euro zu steigern.“ 
     
    BVB-Finanzchef Treß: „Alles daransetzen, Umsätze massiv zu steigern“
     
    Thomas Treß (48), Finanzchef von Borussia Dortmund, sieht den Verein ebenfalls finanziell noch deutlich hinter Europas Spitze. „Der BVB ist noch nicht so groß, dass wir Real Madrid oder Bayern München finanziell Paroli bieten könnten“, sagt Treß. „Wir werden weiter auf unsere Jugendarbeit setzen und darauf, den ein oder anderen Spieler einzukaufen, der nicht ganz oben auf der Einkaufsliste der ganz großen Klubs steht.“ Allerdings erkennt Treß in den kommenden fünf bis sechs Jahren die Möglichkeit, finanziell zur Spitzengruppe aufzuschließen. „Wir werden alles daransetzen, unsere Umsätze in den nächsten Jahren massiv zu steigern. Dieses zusätzliche Geld werden wir auch in die Mannschaft stecken.“
     
    Um in der Champions League wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen die deutschen Vereine ihr Geschäft stärker internationalisieren. „Die Bundesliga hat noch deutliches Potenzial bei der Auslandsvermarktung“, so BVB-Finanzchef Treß gegenüber dem „manager magazin“.



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