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Goldpreis - Jackson Hole im Blickfeld
Goldpreis - Jackson Hole im
Blickfeld Ungeachtet anhaltend hoher geopolitischer Spannungen kann sich der Goldpreis nicht über 1300 USD/Unze behaupten. Gute Wirtschaftsdaten aus den USA sowie ein anstehendes Treffen weltweiter Zentralbanker in den Vereinigten Staaten belastet die Stimmung am Goldmarkt. |
Auf Wochenfrist büßt der Goldpreis 2% auf zuletzt 1292 USD/Unze ein. Silber, das eine hohe Korrelation zum Goldpreis aufweist, verlor im gleichen Zeitraum um 3,5% auf zuletzt 19,45 USD/Unze. Auch der
starke US-Dollar wird von Händlern als Grund für die Schwäche der Preise angesehen. Der EUR rutscht im heutigen Handel unter 1,33 USD und damit auf den tiefsten Stand seit Anfang September
2013.
Daten des amerikanischen Handelsministeriums zeigten, dass die Baubeginne im Juli um 15,7% nach oben sprangen, während die Hausbaugenehmigungen ebenfalls zunahmen. Sie kletterten um 8,1%. Die Anzeichen einer Fortsetzung der Konjunkturerholung in den USA haben Händler am Goldmarkt zuletzt daran erinnert, dass die US-Notenbank ihre lockere Geldpolitik schneller einschränken könnte, als von vielen erhofft. Die Anleihekäufe der US-Notenbank könnten im Oktober komplett eingestellt werden, was den Grundstein für Leitzinserhöhungen - wahrscheinlich im kommenden Jahr - legen würde.
Am Freitag wird US-Notenbankchefin Janet Yellen eine Rede auf der Jackson-Hole-Konferenz in den Vereinigten Staaten halten. Das Symposium weltweiter Finanzminister und Zentralbanker könnte neue Aufschlüsse auf den geldpolitischen Kurs in wichtigen Währungsräumen der Welt geben.
"Technisch ist Gold bei Kursen unter 1292 USD/Unze angeschlagen", kommentiert Jochen Stanzl, Finanzmarktanalyst bei GodmodeTrader. "Sicher sind Leitzinserhöhungen nichts für morgen. Dem Goldmarkt fehlt aber der Schwung. Unter 1292 USD/Unze wird eine Abwärtskorrektur bis 1240 USD/Unze wahrscheinlich."
Anleger sollten in jedem Fall beachten, dass, wie aus diesen Ausführungen deutlich wird, die Entwicklung des Goldpreises von einer Vielzahl wirtschaftlicher und politischer Faktoren abhängt, die bei der Bildung einer Markterwartung berücksichtigt werden sollten. Auch bilden vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen keinen zuverlässigen Indikator für die Zukunft. Es ist jederzeit möglich, dass sich der Markt anders entwickelt als es ein Anleger erwartet und deshalb Verluste eintreten.
Daten des amerikanischen Handelsministeriums zeigten, dass die Baubeginne im Juli um 15,7% nach oben sprangen, während die Hausbaugenehmigungen ebenfalls zunahmen. Sie kletterten um 8,1%. Die Anzeichen einer Fortsetzung der Konjunkturerholung in den USA haben Händler am Goldmarkt zuletzt daran erinnert, dass die US-Notenbank ihre lockere Geldpolitik schneller einschränken könnte, als von vielen erhofft. Die Anleihekäufe der US-Notenbank könnten im Oktober komplett eingestellt werden, was den Grundstein für Leitzinserhöhungen - wahrscheinlich im kommenden Jahr - legen würde.
Am Freitag wird US-Notenbankchefin Janet Yellen eine Rede auf der Jackson-Hole-Konferenz in den Vereinigten Staaten halten. Das Symposium weltweiter Finanzminister und Zentralbanker könnte neue Aufschlüsse auf den geldpolitischen Kurs in wichtigen Währungsräumen der Welt geben.
"Technisch ist Gold bei Kursen unter 1292 USD/Unze angeschlagen", kommentiert Jochen Stanzl, Finanzmarktanalyst bei GodmodeTrader. "Sicher sind Leitzinserhöhungen nichts für morgen. Dem Goldmarkt fehlt aber der Schwung. Unter 1292 USD/Unze wird eine Abwärtskorrektur bis 1240 USD/Unze wahrscheinlich."
Anleger sollten in jedem Fall beachten, dass, wie aus diesen Ausführungen deutlich wird, die Entwicklung des Goldpreises von einer Vielzahl wirtschaftlicher und politischer Faktoren abhängt, die bei der Bildung einer Markterwartung berücksichtigt werden sollten. Auch bilden vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen keinen zuverlässigen Indikator für die Zukunft. Es ist jederzeit möglich, dass sich der Markt anders entwickelt als es ein Anleger erwartet und deshalb Verluste eintreten.
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