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     1422  0 Kommentare Commerzbank und Deutsche Bank – rätselhafte Kurserholung? Nein!

     Auf den ersten Blick schreibt die Börse manchmal seltsame Geschichten. Wegen riskanter Hypothekengeschäfte muss die Bank of America eine Rekordstrafe von 16,65 Mrd. Dollar zahlen, rund 12,5 Mrd. Euro. Eine hohe Summe, schließlich führte die Finanzkrise auch fast zum Zusammenbruch der Weltwirtschaft. Dennoch legte die Aktie kräftig zu. Denn von den medienwirksamen 16,65 Mrd. Dollar sind nur 9,65 Mrd. Dollar wirkliche Strafe. Das Quartalsergebnis dürfte mit nicht einmal 50 Cents pro Aktie belastet werden, berichtet das “Handelsblatt”. Unser Wall Street Wake Up.

    Aber was passiert mit den restlichen sieben Mrd. Dollar? Dabei handelt es sich um Maßnahmen zur Entlastung der Verbraucher, die davon aber kaum profitieren werden. Zuvor akzeptierten bereits JP Morgan und Citi diese neue Form der Bestrafung. Die Schmerzen werden sich in Grenzen halten,  eher im Gegenteil. Inzwischen pochen offenbar viele Finanzhäuser in Gesprächen darauf, dass die Strafen neben einem Baranteil auch andere Bestandteile enthalten. Mit den neuen Krediten oder Reduzierungen von ausstehenden Hypothekensummen kurbeln die Banken wieder ihr Geschäft an. Da überrascht es wenig, dass auch Commerzbank und Deutsche Bank zum Wochenschluss in den Gewinnerlisten zu finden sind und auch auf europäischer Bühne Finanzwerte zulegen.

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    Mindestens ebenso nachdenklich stimmen aber auch einige Konjunkturdaten. Auch hier gilt es genauer hinzuschauen, wie gestern beim Philadelphia Fed Index. Als Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität überraschte das Barometer mit einem Anstieg im August auf 28 Punkte, Volkswirte hatten nur mit 18 gerechnet. Ein starkes Signal, oder doch nicht? Eher weniger, denn der Index wird nicht auf Basis der Unterkategorien berechnet, sondern basiert auf einer einzigen Frage. Hier finden Sie die Subkategorien. Nahezu alle liegen im August unter dem Juli-Wert.

    Adidas – kippt erneut die Stimmung?

    Adidas

    Adidas

    Die rote Laterne übernimmt Adidas. Zuletzt zeigten die Papiere eine technische Erholung, vor dem Wochenende scheint das Interesse aber spürbar nachzulassen (HIER sehen Sie einen Performance-Vergleich der Aktie mit dem DAX bezogen auf die vergangenen 10 Tage). Wenig hilfreich waren auch die jüngsten Studien der Analysten. Die HSBC sieht strategische Unsicherheiten und kann sich noch nicht für eine Kaufempfehlung durchringen. Wegen der jüngsten Gewinnwarnung wurde das Kursziel deutlich von 78 auf 63 Euro gekürzt, die Einstufung lautet “Neutral”.  Wesentlich skeptischer ist man bei der Deutschen Bank. Mehrere Probleme beim Sportartikelhersteller seien struktureller und nicht temporärer Natur – mit Folgen für die mittel- bis langfristige Rentabilität des Unternehmens. Auch die Bedeutung des Russland-Geschäfts wurde offenbar von vielen Anlegern unterschätzt. Die Analysten bestätigten ihre Verkaufsempfehlung mit Kursziel 51 Euro.

    Investmentidee auf den DAX

    Nicht ganz so munter präsentiert sich heute auch der deutsche Aktienmarkt und driftet ebenfalls ins Minus. Vor der wichtigen Rede von Fed-Chefin Janet Yellen werden Gewinne realisiert. Seit dem 8. August legte der DAX um gut fünf Prozent zu, eine kleine Atempause wäre durchaus verdient. In unsere ISIN-Liste haben wir wieder einige interessante Schein gepackt, schauen Sie vorbei. Auf den DAX bietet sich ein Inliner mit Grenzen bei 7.600 und 11.200 Punkten an. Werden die Barrieren der WKN SG5WVF bis zum Laufzeitende im Dezember 2015 nicht berührt, klettert das Papier um 75 Prozent oder 110 Prozent p.a. Natürlich bietet sich je nach Entwicklung auch schon ein vorzeitiger Verkauf an.



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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Commerzbank und Deutsche Bank – rätselhafte Kurserholung? Nein!  Auf den ersten Blick schreibt die Börse manchmal seltsame Geschichten. Wegen riskanter Hypothekengeschäfte muss die Bank of America eine Rekordstrafe von 16,65 Mrd. Dollar zahlen, rund 12,5 Mrd. Euro. Eine hohe Summe, schließlich führte die …

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