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     976  0 Kommentare Lufthansa mit 37 Prozent Potenzial?

    Schlechte Daten sind gute Daten. Eigentlich ein Widerspruch, doch in Zeiten einer durch Notenbanken gelenkten Börse gelten andere Gesetzte. Die heute gemeldeten Zahlen zum ifo-Index fielen schlechter aus als erwartet und lassen die Risiken für die konjunkturelle Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte steigen. Ein klarer Hinweis für eine konjunkturelle Trendwende und zugleich ein starkes Signal an die EZB, ihre Geldpolitik noch expansiver zu gestalten. So jedenfalls die Interpretation des Marktes. Rückendeckung für die Bullen kommt aber noch von einer ganz anderen Seite.

    Die immer niedrigere Teuerungsrate will Notenbank-Chef Mario Draghi mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln wieder antreiben. Damit steigen auch die Erwartungen an die nächste Zinssitzung am 4. September. Frühbucher können sich bereits jetzt zum Special-Webinar Anfang September anmelden, wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

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    Zu Wochenbeginn hält die gute Stimmung der vergangenen Tage zunächst an. Angetrieben von Gewinnen bei BASF, Merck und BMW rückt der DAX auf 9430 Punkte vor. Höchste Zeit, einige Produkte auf den deutschen Leitindex vorzustellen. Risiko- und zugleich chancenreich mit einem Hebel von 37 ist der Knock out Bull mit der WKN US9YLG. Das passende Gegenstück für einen erneuten Rücksetzer finden Sie unter der US9Q70. Etwas ruhiger bewegt sich mit einem Hebel von neun die WKN DT5Z43, für Bären empfehlen wir die DZY201.

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    Streikgefahr nicht unterschätzen

    Lufthansa

    Lufthansa

    Mit der Lufthansa liegt nur ein Wert in der Verlustzone. Im Streit über die Übergangsrenten für Piloten kann es nun jederzeit zum Ausstand kommen. Die Commerzbank bestätigte ihre Einschätzung mit “Hold” und Kursziel 16 Euro. Einen längeren Streik erwarten die Experten offenbar nicht, auch die finanziellen Auswirkungen sollten sich mit Blick auf das Jahresgewinnziel von einer Mrd. Euro eher in Grenzen halten. Bedenklich sei aber die Tatsache, dass die Pilotengewerkschaft nicht zur Restrukturierung beitragen will, obwohl der Druck durch die Billig-Konkurrenz und die Airlines aus Nahost weiter zunimmt. Bei der DZ Bank behält man die Aktie noch auf “Kaufen” und Kursziel 18 Euro. Allerdings räumt Analyst Dirk Schlamp durchaus ein, dass ein längerer Streik die Ziele für das Gesamtjahr gefährden könnte. Allein der dreitägige Ausstand im April führte zu einem Ergebnisschaden von rund 60 Mio. Euro.

    Amazon nimmt Google ins Visier

    Bisher analysierte Amazon das Kaufverhalten der rund 250 Millionen aktiven Nutzern um passende Produktempfehlungen auf der eigenen Seite anzubieten. Nun geht der Konzern einen Schritt weiter, und wagt eine Kampfansage an Google. Für die Werbeanzeigen auf den Amazon-Seiten war bis jetzt der Suchmaschinenbetreiber verantwortlich. Diese Aufgabe soll künftig in Eigenregie von einer hauseigenen Software übernommen werden. Mit Amazon verliert der Konzern wohl nicht nur einen wichtigen Kunden, sondern zugleich auch wertvolle Informationen über das Nachfrageverhalten der User. Mittelfristig peilt Amazon an, mit seiner Plattform auch Werbung außerhalb der eigenen Seite anzubieten und somit Google direkt anzugreifen.

    Öl mit langer Verlustserie

    Von der Dynamik der Aktienmärkte zeigt sich der Rohstoffsektor unbeeindruckt. Gold notiert nahezu unverändert bei 1277 Dollar, Silber steht etwas höher bei 19,44 Dollar. Die Ölpreise trotzen derzeit den geopolitischen Krisen – die Frage Geldpolitik oder Geopolitik – fällt hier ganz klar zu Gunsten der Wirtschaft aus, die höhere Ölpreise nicht zulässt. Die US-Lagerbestände sind weiter auf hohem Niveau, der starke US-Dollar drückt ebenfalls auf den Kurs. Die Nordseesorte Brent hat sich in der vergangenen Woche der 100 US-Dollar Marke angenähert und notiert auf einem 14-Monatstief, während WTI unter 94 Dollar notiert und zuletzt die längste Verlustphase seit neun Monaten zeigte. Neben den überraschend gestiegenen US-Lagerbeständen ist das jüngste Überangebot auch auf die Öffnung des Hauptexportterminals in Libyen zurückzuführen.



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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Lufthansa mit 37 Prozent Potenzial? Schlechte Daten sind gute Daten. Eigentlich ein Widerspruch, doch in Zeiten einer durch Notenbanken gelenkten Börse gelten andere Gesetzte. Die heute gemeldeten Zahlen zum ifo-Index fielen schlechter aus als erwartet und lassen die Risiken für die …

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