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    Rohstoffe  2816  0 Kommentare Goldpreis: Wachsende Nachfrage in Asien

    Nahe am Zweimonatstief scheint in Asien das Interesse an Gold – ablesbar an gestiegenen Prämien – wieder zuzunehmen.

    China und Indien stehen für ungefähr 70 Prozent der globalen Goldnachfrage. In der Vergangenheit war häufig zu beobachten, dass vor allem nach Kurseinbrüchen beim gelben Edelmetall das asiatische Nachfrageinteresse spürbar anzog. Gegenüber den London-Fixings müssen Chinesen und Inder mittlerweile wieder signifikante Aufgelder von bis zu mehr als zehn Dollar pro Feinunze bezahlen. In Indien dürfte dies vor allem auf die anstehenden hinduistischen Feiertage zurückzuführen sein, wo traditionell besonders viel Gold über den Tresen wandert. Prithviraj Kothari, der Vize-Präsident des indischen Verbands der Goldhändler und Juweliere rechnet im August mit einer Nachfrage von 40 Tonnen und prognostiziert für September einen Anstieg auf 70 Tonnen.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 4,70 auf 1.283,60 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Leichte Erholungstendenz

    Trotz diverser geopolitischer in wichtigen Ölförderstaaten drückt das üppige Angebot an Öl auf die Stimmung an den Energiemärkten. Hedgefondsmanager und andere Großspekulanten haben ihre Netto-Long-Positionen (optimistische Markterwartung) bei Brent auf das niedrigste Niveau seit zwei Jahren zurückgefahren und bei der US-Sorte WTI auf das niedrigste Niveau seit 16 Monaten zurückgefahren. Sobald deren Verkäufe beendet sind, dürfte sich auch der Ölpreis wieder spürbar erholen. Am Nachmittag könnten diverse US-Konjunkturindikatoren wie der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter sowie der vom Conference Board ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen im August für neue Impulse sorgen.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,22 auf 93,57 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,12 auf 102,77 Dollar anzog.
     





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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