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    Trading-Idee  1194  0 Kommentare Tipp des Tages: Inline-Optionsschein auf UniCredit

    John Bennett, Manager des äußerst erfolgreichen Henderson Continental European Fund, hat kürzlich in €uro am Sonntag klar gemacht, was er momentan von ­europäischen Bankaktien hält.

    So ziem­lich gar nichts: Société Générale, Commerzbank, Deutsche Bank und auch die Unicredit hat er - wegen schlechter Bilanzen - aus seinem Portfolio wieder rausgeschmissen. Er fügte hinzu, dass man Banktitel "in diesem Umfeld nicht lange besitzen, sondern nur kurzfristig mieten sollte, um in Aufschwungphasen Rendite zu erzielen".

    Da ist wohl was dran. Insofern ist es auch kein Widerspruch, im jetzigen Umfeld mit einem passenden ­Inline-Optionsschein auf den Anteilschein der italienischen Unicredit-Bank zu setzen.
    Ähnlich wie der gesamte italienische Aktienmarkt war das Unicredit-Papier in den vergangenen Wochen unter Druck geraten. Doch jetzt scheint die Talfahrt vorbei, bei 5,50 Euro hat die Aktie auf einer Unterstützungszone aufgesetzt. Glaubt man den Analysten, dann ist das weitere Risiko begrenzt. Bis auf eine Ausnahme liegen alle Kursziele oberhalb des aktuellen Kursniveaus, die meisten bewegen sich im Bereich von sechs bis sieben Euro.

    Der ausgesuchte Inliner bietet ein interessantes Chance-Risiko-Profil. Das untere K.-o.-Level liegt bei 4,80 Euro, rund 20 Prozent vom aktuellen Kurs entfernt. Das obere K.-o.-Level bei 7,20 Euro, ebenfalls etwa 20 Prozent oberhalb des derzeitigen Niveaus. Bleibt die Aktie bis 19. Dezember innerhalb dieser Range, erhalten Anleger zehn Euro pro Optionsschein. Aktuell kostet er 7,00 Euro, sodass binnen vier Monaten eine Rendite von fast 43 Prozent drin ist.

    Inline-Optionsscheine haben eine obere und untere Knock-out-Schwelle. Bewegt sich der Basiswert während der Laufzeit innerhalb dieses Korridors, erhalten Anleger zum Lauf­zeitende den maximalen Auszahlungsbetrag. Andernfalls verfällt der Optionsschein wertlos! Der Kurs eines Inliners schwankt oft stark.

    Schöne Unterstützung
    Nach einer schwächeren Phase scheint sich die Aktie zu stabilisieren. Große Kursausschläge sind vorerst nicht zu erwarten. Spannend wird es allerdings, wenn die Ergebnisse des Bankenstresstests der EZB bekannt gegeben werden. Diese werden Anfang November erwartet. Dann gilt erhöhte Vorsicht! Stoppkurs setzen.

    Emittent    Société Générale
    ISIN    DE 000 SG5 XEV 0
    Bewertungstag     19.12.2014
    Obere Knock-out-Schwelle     7,20 €
    Obere Knock-out-Schwelle    4,80 €

    Maximale Rückzahlung am 2.1.2015     10,00 €



    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.

    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Trading-Idee Tipp des Tages: Inline-Optionsschein auf UniCredit John Bennett, Manager des äußerst erfolgreichen Henderson Continental European Fund, hat kürzlich in €uro am Sonntag klar gemacht, was er momentan von ­europäischen Bankaktien hält.