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     521  0 Kommentare Ölpreise steigen leicht - US-Reserven erneut gesunken

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Mittwoch leicht gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am späten Nachmittag 102,81 US-Dollar und damit 32 Cent mehr als am Vortag. Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich um 22 Cent auf 94,09 Dollar.

    Ein erneuter Rückgang der Ölreserven in den USA habe die Preise gestützt, hieß es aus dem Handel. In der größten Volkswirtschaft der Welt waren die Lagerbestände an Rohöl zuletzt laut Regierungsangaben um 2,1 Millionen Barrel auf 360,5 Millionen Barrel gesunken. Geringere Ölreserven können ein Hinweis auf eine stärkere Nachfrage nach Rohöl sein. Die US-Vorräte an Destillaten (Heizöl, Diesel) stiegen um 1,3 Millionen auf 122,8 Millionen Barrel. Die Benzinbestände gingen hingegen um 1,0 Millionen auf 212,3 Millionen Barrel zurück.

    "Nach den kräftigen Preisrückgängen der letzten Wochen scheinen die Ölpreise inzwischen einen Boden gefunden zu haben", beschrieben Rohstoffexperten der Commerzbank die Lage am Ölmarkt. Hierzu dürfte maßgeblich beigetragen haben, dass die spekulativen Finanzanleger mittlerweile weitgehend aus dem Markt ausgeschieden seien und der Verkaufsdruck von dieser Seite somit nachlasse. "Die Stimmung an den Ölmärkten kann sich angesichts der zahlreichen geopolitischen Krisenherde allerdings auch schnell ändern", hieß es weiter.

    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt ebenfalls zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) am Dienstag im Durchschnitt 99,82 US-Dollar. Das waren 73 Cent mehr als am Vortag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/he

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