checkAd

    Rohstoffe  2450  3 Kommentare Goldpreis: Bodenbildung geht weiter

    Der Goldpreis kann sich im Zuge von geopolitischem Rückenwind aus der Ostukraine weiter erholen.

    Aus charttechnischer Sicht hat das gelbe Edelmetall damit unterhalb der 200-Tage-Linie eine Bodenbildung vollzogen. Verstärktes Nachfrageinteresse war in der laufenden Handelswoche aus China beobachtet worden. Seit Montag kletterten an der Shanghai Gold Exchange die täglich gehandelten Goldmengen von 15.719 auf 18.147 kg und übertrafen damit den durchschnittlichen Tagesumsatz der Vorwoche in Höhe von 15.013 kg recht deutlich. Am Donnerstag könnten die wöchentlichen Neuanträge auf US-Arbeitslosenhilfe sowie die Bekanntgabe revidierter Zahlen zum BIP-Wachstum der USA im zweiten Quartal dem Edelmetall neue Impulse verleihen Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es bei der Zahl neuer Arbeitsloser einen leichten Anstieg von 298.000 auf 300.000 gegeben haben und die Wirtschaftsleistung gegenüber dem Vorquartal um vier Prozent gestiegen sein.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 3,90 auf 1.287,30 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Wenig Bewegung nach Lagerdaten

    Die US-Energiebehörde meldete am gestrigen Mittwoch einen Rückgang der Ölvorräte um 2,1 Millionen Barrel. Damit fiel das Minus etwas geringer als von Analysten erwartet aus. An der reichlichen Versorgung der Weltmärkte mit dem fossilen Energieträger dürfte sich jedoch wenig ändern. Aus Libyen kamen diesbezüglich besonders optimistische Produktionsprognosen. Dort stellte die nationale Ölgesellschaft bis Ende September einen Anstieg der Ölförderung auf eine Million Barrel pro Tag in Aussicht. Aktuell  beläuft sich die Tageskapazität auf 630.000 Barrel.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit leichteren Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,30 auf 93,58 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,13 auf 102,593 Dollar zurückfiel.
     





    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von Jörg Bernhard
    Rohstoffe Goldpreis: Bodenbildung geht weiter Der Goldpreis kann sich im Zuge von geopolitischem Rückenwind aus der Ostukraine weiter erholen.

    Disclaimer