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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss  458  0 Kommentare Schwach - Ukraine-Krise verschärft

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Donnerstag nach Meldungen über die verstärkte Präsenz russischer Truppen in der Ukraine größere Verluste eingefahren. Der Dax verlor bis Handelsende 1,12 Prozent auf 9462,56 Punkte. Gemildert wurde die Abwärtsbewegung des Leitindex von einem nach oben revidierten US-Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal. Der MDax fiel um 1,09 Prozent auf 16 095,87 Punkte. Der TecDax büßte 1,28 Prozent auf 1239,83 Punkte ein.

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    Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hatte Russland einen Einmarsch in sein Land vorgeworfen und deshalb seine Reise in die Türkei abgebrochen. Berichten zufolge berief er eine Dringlichkeitssitzung des nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates ein. Die Nato sprach von mehr als 1000 russischen Soldaten in der Ukraine. "Das ist eine Invasionsarmee", sagte ein ranghoher Offizier.

    US-WIRTSCHAFT WÄCHST STÄRKER ALS ERWARTET

    Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) war laut aktueller Schätzung des US-Handelsministeriums im zweiten Quartal um auf das Jahr hochgerechnet 4,2 Prozent gestiegen. Volkswirte hatten hingegen nur mit einem Plus von 3,9 Prozent gerechnet und damit etwas weniger als die 4,0 Prozent aus der ersten Wachstumsschätzung für die Monate April bis Juni erwartet. In Deutschland hatte sich der Preisauftrieb trotz einer abflauenden Konjunktur nicht weiter abgeschwächt. Die Verbraucherpreise lagen im August wie erwartet 0,8 Prozent höher als vor einem Jahr. Damit verharrt die Inflationsrate weiter auf dem tiefsten Stand seit Februar 2010.

    Unter den Einzelwerten standen einmal mehr die Aktien der Lufthansa im Fokus. Nach den für gescheitert erklärten Tarifverhandlungen zwischen der Fluggesellschaft und der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) schlossen die Papiere am Dax-Ende 2,62 Prozent tiefer. Die Piloten der Lufthansa-Tochter Germanwings wollen nun an diesem Freitag alle Germanwings-Flüge zwischen 6.00 und 12.00 Uhr an deutschen Flughäfen bestreiken. Mit FMC gab es im Dax nur einen Gewinner. Die Papiere des Dialysespezialisten legten um 0,38 Prozent zu.

    ENDGÜLTIGE FIELMANN-ZAHLEN OHNE ÜBERRASCHUNGEN

    Die endgültigen Halbjahreszahlen von Fielmann enthielten nach Einschätzung der DZ Bank keine größeren Überraschungen. Die Titel der Optikerkette verbilligten sich um 1,25 Prozent. Für die zuletzt gut gelaufenen Papiere von C.A.T. Oil ging es nach anfänglichen Gewinnen um 5,63 Prozent bergab, obwohl der Ölfeld-Dienstleiter für das zweite Quartal eine Umsatz- und Gewinnsteigerung gemeldet und seine Jahresziele bestätigt hatte.

    Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone sank um 0,94 Prozent auf 3164,44 Punkte. Die Leitindizes in London und Paris verbuchten Abgaben von 0,36 beziehungsweise 0,66 Prozent. Am US-Aktienmarkt notierte der Dow Jones Industrial zuletzt 0,35 Prozent tiefer.

    EURO KAUM BEWEGT

    Am Rentenmarkt stagnierte die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere bei 0,77 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,02 Prozent auf 138,16 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,17 Prozent auf 151,57 Punkte. Der Kurs des Euro zeigte sich stabil. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,3178 (Mittwoch: 1,3177) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7588 (0,7589) Euro./edh/he

    --- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---




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