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    Aktien Europa  524  0 Kommentare Moderate Verluste - Einkaufsmanagerindizes enttäuschen

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben zum Auftakt des neuen Monats etwas nachgegeben. Der EuroStoxx 50 war am Montagmorgen dank positiver Vorgaben aus den USA und Asien noch freundlich gestartet, verlor jedoch bis zum späten Vormittag 0,28 Prozent auf 3163,60 Punkte. Auch an den Handelsplätzen in Frankreich und Großbritannien ging es abwärts: Der CAC-40-Index in Paris rutschte um 0,44 Prozent auf 4361,76 ab und der Londoner FTSE 100 gab um 0,15 Prozent auf 6809,67 Zähler nach.

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    Weil wegen eines US-Feiertags weitere Impulse fehlen, wird mit einem eher ruhigen Handelstag gerechnet. Die bereits am Morgen veröffentlichten neuen Daten aus der Eurozone enttäuschten indes. Die Stimmung in der Industrie des Euroraums hat sich im August etwas stärker als erwartet eingetrübt. Auch in Spanien, Italien, Frankreich und Deutschland verschlechterten sich die Einkaufsmanagerindizes. In Großbritannien fiel er auf den niedrigsten Stand seit Juni 2013. Bestimmend werde für die weitere Handelswoche zunächst die Entwicklung in der Ukraine bleiben, schrieb Chris Weston vom Broker IG. Im Wochenverlauf stehen dann wichtige Termine wie der EZB-Zinsentscheid am Donnerstag und der Arbeitsmarktbericht aus den USA am Freitag an.

    Innerhalb der Branchenübersicht waren zuletzt Bankentitel mit im Schnitt 0,89 Prozent Minus die größten Verlierer. An erster Stelle standen dagegen Pharmawerte, ihr Subindex sprang auf einen weiteren Rekordwert. Hier stützten unter anderem satte Kursgewinne bei Novartis . Die Aktien der Schweizer profitierten mit plus 3,52 Prozent von frisch veröffentlichten Studiendetails für ein neues Herzmittel. Der Konzern will bis Ende 2014 die Marktzulassung in den USA und Anfang kommenden Jahres in der Europäischen Union beantragen.

    In Paris gaben die Papiere des französischen Internet- und Mobilfunkanbieters Iliad nach Spekulationen um eine neue Offerte für T-Mobile US um mehr als vier Prozent nach. Berichten der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge sucht das Unternehmen derzeit bei Investoren nach Hilfe für ein höheres Gebot für die US-amerikanische Telekom-Tochter. Aktien des französischen Marktführers Orange büßten als größter Eurostoxx-50-Verlierer 2,91 Prozent ein.

    In London knüpften die Titel der angeschlagenen Supermarktkette Tesco an ihren jüngsten Kursrutsch an und verbilligten sich um 1,72 Prozent. Die Aktien waren vor dem Wochenende um knapp sieben Prozent abgesackt, nachdem das Unternehmen einen deutlichen Gewinnrückgang für das laufende Geschäftsjahr angekündigt und die Zwischendividende um drei Viertel gekürzt hatte. Berichten zufolge hat Aktionär Harris Associates LP seinen Anteil am Unternehmen reduziert und die fehlende klare Strategie bemängelt. Zudem wurde inzwischen bekannt, dass die Tesco-Aktie aus dem Stoxx Europe 50 ausscheidet.

    Den Platz nimmt dann die BT Group ein. Die Aktien des britischen Telekomkonzerns traten derweil auf der Stelle. Zurück in den EuroStoxx kommt zum 22. September zudem der finnische Netzwerkausrüster Nokia . Die Nachricht konnte die Aktien allerdings nicht stützen, sie notierten zuletzt mit 1,17 Prozent im Minus./tav/ag





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