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    Rohstoffe  2012  0 Kommentare Goldpreis: Feiertagsbedingt ruhiger Handel

    Der Goldpreis bewegte sich zum Wochenauftakt in relativ engen Bahnen in einer Tradingrange zwischen 1.285,80 und 1.290,90 Dollar.

    Trotz der zahlreichen militärischen Konfliktherde bewegt sich das gelbe Edelmetall weiterhin auf gedrücktem Niveau. Die Befürchtung steigender US-Zinsen und einer Deflation in Europa haben den Goldpreis zuletzt ausgebremst. Dies bekam auch der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares in nachlassendem Interesse zu spüren. In den vergangenen vier Wochen musste er auf Wochensicht dreimal einen Rückgang der gehaltenen Goldmengen hinnehmen. In der vergangenen Woche war ein Rückgang von 800,08 auf 795,00 Tonnen zu beklagen. In China war an der Shanghai Stock Exchange ein fulminater Wochenstart registriert worden. Deren Umsätze lagen am Montag mit 22.982 kg 141 Prozent über dem Freitagsniveau von 9.532 kg. Insgesamt dürfte sich wegen des US-Feiertags Labour Day das Interesse an Gold-Futures allerdings in Grenzen halten.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,10 auf 1.287,50 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Rote Vorzeichen

    Diverse zum Wochenstart gemeldete Einkaufsmanagerindizes fielen wenig berauschend aus. Sowohl in China als auch in Europa ließ die Kauflaune unter den Einkäufern im Industriesektor überwiegend nach. Europas Wirtschaft scheint sich weiterhin auf dem absteigenden Ast zu befinden. Das am Vormittag gemeldete BIP-Wachstum Deutschlands reduzierte sich im zweiten Quartal auf Jahressicht von 2,3 auf 1,3 Prozent p.a. An den Energiemärkten schauen die Marktakteure aber eher auf die beiden größten Märkte China und USA. Die Amerikaner werden am morgigen Dienstag zwei Einkaufsmanagerindizes veröffentlichen. Von besonderem Interesse dürfte hier der ISM-Einkaufsmanager sein. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll er sich im August von 57,1 auf 56,8 Zähler reduziert haben.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,25 auf 95,71 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,08 auf 103,11 Dollar zurückfiel.
     





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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