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    STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Marktbericht Auslandsaktien KW36 (01.09. bis 05.09.2014)

    Neues Jahreshoch beim Nikkei 225 — Apple wegen Datendiebstahl unter Druck

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    Der japanische Aktienmarkt konnte im Wochenverlauf ein neues Jahreshoch bei 15.728 Punkten verzeichnen und schloss knapp unter dieser Marke bei 15.676 Zählern. Der Wochengewinn beträgt 269 Punkte. Aufgrund des erneut schwächelnden Yens wurden vor allem Exportwerte stark nachgefragt und so konnte Sony Corp. (WKN 853687) endlich mal wieder die 2.000 Yen-Marke überspringen. Die Aktie schloss knapp 5% höher. Auch die Nachricht, dass Softbank Corp. WKN 891624) und Sprint Corp. (WKN A1W1XE) nun auch Sony‘s Smartphone Xperia vertreiben werden, beeinflusste den Aktienkurs positiv. Automobilwerte standen ebenfalls auf der Einkaufsliste der Investoren. Auch hier war ein Grund der schwache Yen. Und die erheblich über den Erwartungen liegenden Verkaufszahlen von Neuwagen in den USA gaben den Aktienkursen der Automobilhersteller zusätzliche Fantasie.

    Der österreichische Immobilienkonzern Immofinanz AG (WKN 911064) bereitet einen Teilausstieg bei seiner Wohnimmobilientochter Buwog (WKN A1XDYU) vor. Erreicht werden soll dies durch eine 375 Millionen Euro schwere Umtauschanleihe, die Immofinanz begibt. Besonderheit an dieser Anleihe ist, dass Immofinanz am Ende der Laufzeit (5 Jahre) entscheiden kann, ob sie den Gegenwert in bar oder in Papieren seiner Wohnbautochter zurückzahlt. Die Aktie der Immofinanz reagierte mit einem leichten Minus von einem Prozent und steht bei 2,44 Euro, die Aktie von Buwog verlor mehr als drei Prozent und steht bei 14,97 Euro.

    Die US-Börsen traten im Vorfeld der EZB-Entscheidung und der US-Konjunkturdaten auf der Stelle. Der Dow Jones bewegt sich auf der 17.000-Punkte-Marke, der Nasdaq Composite bei 4.500 Punkten und der S&P 500 an der 2.000-Punkte-Marke. Die Apple-Aktie (WKN 865985) rutschte vor der Präsentation des neuen iPhones am 9. September unter die 100 Dollar-Marke und leidet unter den Problemen mit ihrer iCloud. Die Aktie verlor im Wochenverlauf 4 Prozent und notiert aktuell bei 74,75 Euro.

    In der abgelaufenen Handelswoche fiel der Goldpreis aus seiner mehr oder weniger sechsmonatigen Handelsspanne, die zwischen 1.275 USD und 1.330 USD je Feinunze lag, nach unten heraus. Mit einer zurückgehenden Inflationserwartung und einem fallenden Euro wurde der Rückgang des Goldpreises am Markt begründet. Silber setzte dagegen seinen seit Mitte Juli bestehenden Abwärtstrend fort und notiert aktuell bei 19,20 USD je Unze. Die Aktien der Mienenbetreiber konnten sich aber dem Verfall der Metalle weitestgehend entziehen. Seit Mitte Juli schwanken die Betreiber um ca. 4%, notieren aber eher am unteren Ende ihrer Handelsspanne. So schwankte Silver Weathon (WKN A0DPA9) in der abgelaufenen Woche zwischen 18,50 Euro und 19 Euro. Barrick Gold (WKN 870450) pendelte zwischen 13,50 Euro und 14 Euro.

    Der US Elektroautobauer Tesla (WKN A1CX3T) erreichte am Mittwoch kurzfristig mit 288 USD ein neues Allzeithoch, gab dann im weiteren Handelsverlauf nach und schloss bei 281 USD. Am Beginn der Berichtswoche notierte das Unternehmen des Firmengründers Elon Musk auf Schlusskursbasis noch bei 263,86 USD und konnte sich somit um satte 6 Prozent nach oben schrauben. Tesla gab bekannt, seine Riesen-Akkufabrik im US-Bundesstaat Nevada bauen zu wollen. Zwar müssen noch Einzelheiten des Milliardendeals geklärt und entschieden werden, aber die Wahrscheinlichkeit für den Standort Nevada ist als hoch einzustufen. Tesla holt sich für dieses Mega-Projekt den Japanischen Elektronik-Riesen Panasonic (WKN 853666) ins Boot. Die Fabrik für Hochleistungs-Akkus soll 2017 eröffnet werden, die Kosten für die Fabrik werden mit ca. 5 Mrd. USD veranschlagt. Die gigantische Fabrik soll den Markt für Elektroautos ordentlich befeuern. Durch die gewaltige Produktion von Lithium-Ionen-Akkus sollen die Produktionskapazitäten bis 2020 so groß sein, wie alle heutigen Werke zusammengenommen produzieren können. Dadurch sollen Elektroautos deutlich günstiger angeboten werden können.

    (Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)





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