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    Rohstoffe  1899  0 Kommentare Goldpreis: Nahe am Dreimonatstief

    Der starke Dollar hat den Goldpreis in tiefere Kursregionen abdriften lassen und seine Funktion als Inflationsschutz in den Hintergrund treten lassen.
     
    Der Dollarindex, der die US-Devise mit zehn anderen wichtigen Währungen vergleicht, kletterte auf den höchsten Stand seit 14 Monaten und drückte dadurch den Goldpreis auf ein Dreimonatstief. Weil Anleger in den USA mit steigenden Zinsen rechnen, sehen sie ihn als vergleichsweise renditeträchtiger, schließlich wirft das Edelmetall weder Zinsen noch Dividenden ab – stattdessen verursacht es sogar Lagerkosten. Am 16. und 17. September wird die Fed über die künftige Geldpolitik beraten. Hinweise auf ein früher als bislang erwartetes Anheben der Leitzinsen könnte dann weiteren Verkaufsdruck generieren. Neue News zum US-Arbeitsmarkt gibt es am Nachmittag (16.00 Uhr), wenn die Zahl der offenen Stellen für den Monat Juli mitgeteilt werden. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es einen Anstieg von 4,671 auf 4,705 Millionen gegeben haben.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,20 auf 1.256,50 Dollar pro Feinunze.
     
    Rohöl: Lagerdaten erwartet
     
    An den Energiemärkten bereitet derzeit vor allem die Nachfrageseite Sorgen. In Europa und China befindet sich die Wirtschaft in einer wenig robusten Verfassung und drückt damit auf die Stimmung der Marktakteure. Mit Spannung warten sie nun auf die Wochenberichte vom American Petroleum Institute (Dienstagabend) und der US-Energiebehörde EIA (Mittwochnachmittag). Bei Rohöl wird mit einem Rückgang um 1,5 Millionen Barrel gerechnet, während die gelagerten Benzinmengen unverändert und die Destillate (Heizöl & Diesel) um eine Million Barrel höher tendiert haben dürften.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,24 auf 92,90 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,21 auf 99,99 Dollar zurückfiel.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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