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     1767  0 Kommentare Nordex, Deutsche Bank, Klöckner – gute Chancen auf Gewinne

    Commerzbank, Lufthansa, Nordex, Deutsche Bank, Infineon, Thyssen – wöchentlich erhalten Sie von uns an dieser Stelle eine ausführliche exklusive Übersicht zur Volatilität ergänzt um passende Investmentprodukte aus dem Bereich der Aktienanleihen. Dort spielt die Volatilität eine Rolle – ähnlich wie bei Discountern gilt, dass höhere Vola höhere Kupons / Seitwärtsrenditen ermöglicht. Wie aber funktioniert eigentlich eine Aktienanleihe gleich noch einmal? Wir halten das Wort Anleihe im Prinzip für nicht ganz treffend, doch der Begriff hat sich seit Jahren etabliert. Wir zeigen es an einem Beispiel: Ein Anleger erwirbt für 1.000 Euro eine Aktienanleihe, beispielsweise auf die Bayer-Aktie (sie notiert im Moment im DAX am nächsten an der 100Euro-Marke). Das Papier sei mit einer Laufzeit von einem Jahr ausgestattet bis September 15 und habe einen Zinskupon von 12 Prozent. Der Ausübungspreis läge bei 100 Euro. Der Emittent wäre also berechtigt, am Ende der Laufzeit die Rückzahlung statt in bar durch die Lieferung von 10 Aktien zu begleichen.

    Funktionsweise

    Am besten geeignet ist die Aktienanleihe, wenn der Kurs der Bayer-Aktie sich seitwärts entwickelt. Dann erhält der Anleger am Ende der Laufzeit die 1.000 Euro zurück plus 120 Euro Verzinsung, während er bei der Direktanlage in die Bayer-Aktie keinen Gewinn erzielt hätte – von der Dividende abgesehen. Wenn nun der Kurs der Bayer-Aktie bei Fälligkeit leicht unterhalb des Ausübungspreises – beispielsweise bei 97 Euro – schließt, bleibt der Anleger in der Gewinnzone: Der Emittent wird seine Option ziehen und die Rückzahlung nicht in Geld, sondern mit der Lieferung von 10 Bayer-Aktien im Wert von 970 Euro vornehmen. Dazu erhält der Anleger aber auch noch die Verzinsung von 12 Prozent, also 120 Euro. So hat er am Ende insgesamt 1.084 Euro – ein Plus von 8,4 Prozent. Mit der Direktanlage in die Bayer-Aktie hätte er hingegen einen Verlust von 3 Prozent verzeichnet – inklusive Dividende ein Mini-Plus.

    bayerABER: Eine Direktanlage in die Bayer-Aktie ist dann vorteilhafter, wenn der Anstieg des Bayer-Aktienkurses die Verzinsung übertrifft. In dem vorliegenden Beispiel müsste der Kurs der Bayer-Aktie dazu um 12 Prozent auf 112 Euro klettern – vorausgesetzt, sie stünde bei exakten 100 Euro. Gerade bei hoch volatilen Aktien sind Aktienanleihen aber eine Chance, auf unbegrenzte Gewinne zu verzichten und stattdessen seitwärts ordentlich zu kassieren. Und wenn die Aktie dann rasant steigt, sollte man sich nicht ärgern, denn für manchen ist die Alternative Nichtstun oder aus Angst vor Verlusten am Aktienmarkt abwarten und da gibt es auf dem Tagesgeldkonto ein Prozent – mit Mühe und Not, bei Staatsanleihen guter Qualität nicht viel mehr.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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