DAX30-Index
DAX30-Index: Outperformer gegenüber US-Indices?
An den Finanzmärkten stehen heute Wirtschaftsdaten aus den USA im Fokus der Marktteilnehmer. Neben den US-Einzelhandelsumsätzen für den Monat August wird auch der Index zum Verbrauchervertrauen der Uni Michigan gemeldet. Die Finanzakteure könnten hier nach einer weiteren Bestätigung des US-Konjunkturaufschwungs suchen.
An den Finanzmärkten stehen heute Wirtschaftsdaten aus den USA im Fokus der Marktteilnehmer. Neben den US-Einzelhandelsumsätzen für den Monat August wird auch der Index zum Verbrauchervertrauen der Uni Michigan gemeldet. Die Finanzakteure könnten hier nach einer weiteren Bestätigung des US-Konjunkturaufschwungs suchen. Die Einzelhandelsumsätze werden mit einem Plus von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat erwartet.
Ein starker Konsum ist der wichtigste Faktor für einen nachhaltigen Aufschwung. Deshalb könnten unerwartet starke Zahlen die Zinsanhebungsängste der Marktteilnehmer befeuern und mittelfristig für einen gedeckelten Kursverlauf von US-Aktien sprechen. Der deutsche Aktienmarkt könnte sich jedoch im Falle einer absehbaren US-Zinswende behaupten, denn Hauptprofiteur eines weiter fallenden Euros könnte vor allem die exportorientierte deutsche Wirtschaft sein.
Das könnte dem DAX30-Index und den MDAX-Index im Falle von stärkeren Korrekturen an den US-Aktienmärkten stützen und mittelfristig outperformen lassen. Jedoch lastet die Ukraine-Krise noch auf dem DAX30-Index. Eine Eskalation in dem Konflikt könnte den DAX30-Index schnell wieder in Richtung seiner Augusttiefs treiben, die bei ca. 8900 Punkten lagen.
Die nächsten Wochen könnten also relativ volatil bleiben und eher ein Umfeld für Trader sein, denn sollten die US-Märkte aufgrund von Zinsanhebungsängsten korrigieren, dann könnte sich der DAX30 und der MDAX nicht ohne weiteres abkoppeln.
Lesen Sie auch