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    Konjunkturkalender  1588  0 Kommentare Termine: Konjunkturelle Kost aus China

    Zum Wochenstart müssen die Akteure an den Finanzmärkten erst einmal die am Samstag servierten Konjunkturdaten aus China verdauen.
     
    Bei der chinesischen Industrieproduktion war für August ein Plus von 6,9 Prozent p.a. gemeldet worden, mit den Einzelhandelsumsätzen ging es auf Jahressicht um 12,1 Prozent nach oben. Damit fielen vor allem die Daten zur Industrieproduktion schlechter als prognostiziert aus und könnten der Finanzwelt somit einen verhaltenen Wochenstart bescheren. Am Montag stehen zudem die europäische Handelsbilanz für Juli sowie die Augustzahlen zur US-Industrieproduktion auf der Agenda. Letztere soll laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent gestiegen sein. Am Dienstag wird sich dann zeigen, ob sich die Konjunkturperspektiven der deutschen Wirtschaft weiter eingetrübt haben. Am Vormittag steht nämlich der ZEW-Konjunkturausblick zur Bekanntgabe. Beim letzten Update ging es sowohl bei der Einschätzung der Lage als auch bei den Erwartungen steil bergab.
     
    Fed: Sitzungsergebnis zur Wochenmitte
     
    Am Mittwochabend wird das Ergebnis der zweitägigen Sitzung der US-Notenbank veröffentlicht und im Anschluss daran eine Pressekonferenz mit Fed-Chefin Janet Yellen abgehalten. Dieses Event dürfte weltweit für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit sorgen und möglicherweise auch hohe Wellen schlagen. Eine Flut wichtiger US-Konjunkturdaten steht auch am Donnerstag zur Bewältigung an. Wie gewohnt, werden die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe kommuniziert, wo laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten im Durchschnitt mit einem Rückgang von 315.000 auf 305.000 gerechnet wird. Daneben stehen aber mit den Baubeginnen und –genehmigungen sowie dem Konjunkturausblick der Philadelphia Fed zwei weitere wichtige Indikatoren vor der Tür. Ruhiger dürfte dann der Freitagshandel werden – falls der große Verfalltermin an den Terminbörsen hier keinen Strich durch die Rechnung macht. Eines steht fest: In den vergangenen Jahren hat der „Hexensabbat“ ganz klar an Schrecken verloren. 
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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