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     358  0 Kommentare Rheinmetall will mehr Geld mit Ersatzteilen machen

    DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Rheinmetall will seine Auto-Zuliefersparte stärker auf das lukrative Servicegeschäft ausrichten. 2020 soll der Verkauf von Ersatzteilen 20 Prozent des Umsatzes des Autogeschäfts einfahren, sagte Spartenchef Horst Binnig laut Mitteilung am Montag. Aktuell liege der Anteil mit rund 270 Millionen Euro Umsatz noch bei etwa 11 Prozent. Dabei soll auch der Vertrieb im Internet zulegen. Den angepeilten Sprung will Rheinmetall auch mit Zukäufen schaffen. Man mache sich Gedanken über passende Akquisitionen und Kooperationen, hieß es. Im Fokus stünden Zulieferer, die bislang noch keine eigene Organisation für das Ersatzgeschäft hätten. Rheinmetall-Aktien lagen am späten Vormittag auf dem Niveau von Freitag, während der MDax leicht im Minus notierte.

    Das Geschäft mit Ersatzteilen gilt in der Branche als besonders lukrativ. Die Zulieferer können höhere Preise durchsetzen, wenn sie die Komponenten nicht an einen großen Autohersteller liefern, der die Kosten massiv drücken kann. Bei Continental etwa bringen Reifen, die direkt an Autofahrer oder Fuhrparkmanager verkauft werden, höhere Renditen als das Erstausrüster-Geschäft, bei dem die Reifen für Neuwagen an die Autobauer gehen./mmb/fbr





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