DAX update
DAX – …und wenn er doch nach oben ausbricht?
Der DAX bröckelt, bricht aber nicht ein. Die Warnsignale häufen sich, entfalten aber ihre Wirkung nicht. Was soll man von einer solchen Situation halten?
Der Aufwärtstrend, der seit Mitte August Bestand hatte, wurde inzwischen gebrochen. Dieser Trend war die erwartete Korrektur-bewegung auf den Einbruch im Juli. Die Fibonacci-Retracements
(Widerstände, die durch die Messung von Hoch- und Tief-punkten und den Fibonacci-Prozentzahlen zustande kommen) haben im August und im September ihre Aufgabe erfüllt. Der aktuell gebildete
kurzfristige Abwärtstrend könnte daher zu einer trendbestätigenden Formation werden. Dagegen sprechen allerdings das Verkaufssignal beim MACD-Indikator und die Divergenz beim Stochastik-Indikator.
Zudem weisen viele Indikato-ren amerikanischer Indices ebenfalls Divergenzen auf, die in den kommenden Tagen auch zu Rückgängen führen können, welche an unserem Markt sicher nicht spurlos
vorüberziehen werden.
Somit ist das Fazit zu ziehen, dass ein erneuter Anstieg in den Bereich der 9.800er-Marke zwar kurzfristig möglich ist, die über-geordneten Signale aber auf ein Ausweiten des begonnenen
Abwärtstrends hindeuten. Die Gefahr eines turbulenten Herbsts, wie es die Zyklusanalyse erwärten lässt, steigt.
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Commerzbank Aktiengesellschaft, Kaiserplatz, 60261 Frankfurt am Main.
Diese Ausarbeitung oder Teile von ihr dürfen ohne Erlaubnis der Commerzbank weder reproduziert, noch weitergegeben werden, ©2014.
Verantwortlich: Chris-Oliver Schickentanz, CEFA
Autor: Christoph Geyer, CFTe, Certified Financial Technician
Quelle: Interactive Data IDMS
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