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Tipp des Tages: Call auf Electronic Arts
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Die Aktie des Spieleentwicklers Electronic Arts ist gut gelaufen. Langfristig ist sie jedoch noch weit von alten Spitzenwerten entfernt. Eine Chance für einen Call.
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Ein wahrer Shitstorm entlud sich im Frühjahr über dem Spieleentwickler Electronic Arts. Die Internetnutzer bemängelten die gefühlt zu hohen
Zusatzkosten einer ansonsten kostenlosen App des alten Spieleklassikers "Dungeon Keeper". Mittlerweile hat sich die Aufregung wieder gelegt. Was allerdings bleibt, sind eine Milliarde Dollar
sogenannter DLC-Umsätze, die Electronic Arts für das laufende Jahr erzielen will.
Unter DLC-Umsätzen sind ebendiese kleinen kostenpflichtigen Erweiterungen für Spiele wie etwa der Kauf von Karten, Edelsteinen oder Waffen gemeint. Vor allem das in den USA sehr beliebte Football
Game "Madden NFL" trägt dazu einen hohen Anteil bei. Laut den Analysten von Cowen & Co wird "Madden" allein einen Umsatz von insgesamt 350 Millionen Dollar generieren. Zuletzt stieg der Umsatz
im Vorjahresvergleich um über 300 Prozent.
Hohe Wachstumszahlen könnten das Unternehmen noch einige Zeit begleiten. Neben dem zunehmenden Geschäft im Internet, das sehr hohe Deckungsbeiträge bringen kann, profitiert
Electronic Arts auch von den beiden neuen Spielkonsolen von Sony und Microsoft. Die verkaufen sich gut und bieten dem Spieleriesen die Möglichkeit, Altes
aufgepeppt noch einmal neu zu verkaufen.
Das heißt: Die Entwicklung ist weitgehend abgeschlossen, und die Einnahmen haben sehr hohe Gewinnmargen. In diesem Umfeld kann es sich Electronic Arts sogar leisten, den Start des Actionspiels
"Battlefield Hardline" auf das Frühjahr 2015 zu verschieben.
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Keinen Aufschub leistet sich die Electronic-Arts-Aktie. Im Gegenteil, sie zählt mit einem Kursplus von rund 60 Prozent zu den Top-Performern an der Nasdaq im
laufenden Jahr. Der positive Trend könnte auch 2015 anhalten. Im Sommer testete der Aktienkurs das Fünfjahreshoch bei Kursen von 38 Dollar dreimal in Folge. Sollte der nächste Ausbruch über diesen
Widerstand gelingen, wären deutlich höhere Notierungen möglich.
Immerhin hat die Aktie langfristig betrachtet noch einiges aufzuholen. Der Wert machte bisher nur einen Teil des Einbruchs aus dem Jahr 2008 wett. Damals notierte die Aktie bei über 60 Dollar.
Sicherlich ist diese Kurslücke von mehr als 60 Prozent nicht schnell zu schließen. Gemessen am Umsatz ist das Unternehmen aber heute schon in einer besseren Verfassung als damals. Rücken die Margen
nach, wird die Lücke zumindest kleiner. Das Kurspotenzial können spekulative Anleger über den Knock-out-Call hebeln.
Knock-out-Call auf Electronic Arts
Emittent Citigroup
ISIN DE 000 CC1 UT4 1
Laufzeit endlos
Bezugsverhältnis 0,1
Basispreis variabel 30,12 $
Knock-out-Schwelle variabel 32,01 $
Hebel 5,1
Aufgeld in % 1,9
Spread absolut 0,02 €
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