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    Devisen  933  0 Kommentare Euro gefallen - Pfund trotz Referendum unter Druck

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Freitag unter Druck geraten. Vor allem die unterschiedliche Geldpolitik in den USA und der Eurozone lasteten laut Analysten auf dem Euro. Die europäische Gemeinschaftswährung fiel am späten Nachmittag auf 1,2842 US-Dollar. Im frühen Handel hatte der Euro noch zeitweise bei 1,2929 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,2852 (Donnerstag: 1,2872) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7781 (0,7769) Euro.

    "Für die Kursverluste des Euro hat es keine konkreten Auslöser gegeben", sagte Stephan Rieke, Devisenexperte von der BHF Bank. Vielmehr profitiere der Dollar von Spekulationen auf eine erste Leitzinsanhebung in den USA nach der Finanzmarktkrise. So stieg der Dollar am Freitag gegenüber einer Reihe von Währungen. In der Eurozone wird hingegen angesichts der wirtschaftlichen Schwäche mit einer weiteren Lockerung der Geldpolitik der EZB gerechnet.

    Stärker im Blick stand jedoch das britische Pfund. In Schottland hatte sich eine deutliche Mehrheit für einen Verbleib im Vereinigten Königreich ausgesprochen. Anfängliche Kursgewinne konnte das Pfund jedoch nicht halten. Sowohl zum Dollar als auch zum Euro geriet die britische Währung im Tagesverlauf unter Druck. "Die Märkte haben bereits in den vergangenen Tagen mit der Ablehnung der Unabhängigkeit gerechnet", sagte Rieke. So hatte das Pfund bereits am Donnerstag deutlich zugelegt.

    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,78650 (0,78830) britische Pfund , 139,84 (140,11) japanische Yen und 1,2067 (1,2086) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 1219,75 (1220,50) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 29.990,00 (30 000,00) Euro./jsl/bgf/stw




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