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    Aktien Asien  770  0 Kommentare Verluste nach Chinas Absage an größere Konjunkturhilfen

    TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Chinas Absage an größere Konjunkturhilfen hat am Montag die meisten Aktienmärkte in Asien spürbar belastet. Der Stoxx 600 Asia/Pacific , der die 600 größten börsennotierten Unternehmen in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur enthält, gab zuletzt um 0,56 Prozent auf 144,34 Punkte nach.

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    Äußerungen von Chinas Finanzminister enttäuschten die Investoren. Lou Jiwei will trotz überraschend schwacher Wirtschaftsdaten in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt keinen dramatischen Kurswechsel einleiten. Vielmehr wolle Peking durch gezielte Maßnahmen wie Steuererleichterungen für kleine Unternehmen und Reformen im Staatssektor das Wachstum stabilisieren, bekräftigte Lou Jiwei nach Angaben der Pekinger Notenbank beim Treffen der G20-Finanzminister und Zentralbankchefs am Vortag im australischen Cairns.

    An der Börse in Tokio schloss der Nikkei 225 um 0,71 Prozent tiefer bei 16 205,90 Punkten, hatte allerdings am Freitag noch ein Siebenjahreshoch erreicht. Grund war gewesen, dass die US-Notenbank Fed ihre lockere Geldpolitik bekräftigt hatte. Aktuell rückten nun Aussagen von Kazumasa Iwata, einem ehemaligen stellvertretenden Gouverneur der japanischen Notenbank in den Blick. Dieser hatte am Freitag in einem Interview gewarnt, dass Japan in Gefahr sei, wegen der Entwicklung des Yen wieder in die Rezession zurückzufallen. Die schwache heimische Währung verringere die Kaufkraft der Haushalte und drücke auf die Unternehmensgewinne. "Die aktuelle Schwäche des Yen ist etwas exzessiv", sagte er. Der Yen wird derzeit im Vergleich zum US-US-Dollar nahe eines Sechsjahrestief gehandelt.

    Die Aktien des Telekom- und Medienunternehmens Softbank gaben um 6,10 Prozent nach und litten unter dem Börsengang des chinesischen Online-Riesen Alibaba, der enorm erfolgreich verlaufen ist. Bislang hätten Investoren die Aktie der an Alibaba beteiligten Softbank gekauft, um so indirekt in Alibaba zu investieren, hieß es am Markt. Seit dem Börsengang jedoch könnten sie dies nun direkt tun. Die Papiere des Autobauers Mitsubishi Motors hingegen legten an der Spitze des Nikkei 225 um 4,05 Prozent zu. Fiat könnte bald schwere Pick-up-Trucks von Mitsubishi unter eigener Marke bauen und verkaufen, wie beide Konzerne in einer Absichtserklärung unterzeichneten. Grundlage soll die nächste Generation des Mitsubishi L200 sein.

    In China sank der Festlandindex CSI 300 nach den Aussagen von Lou Jiwei um 1,91 Prozent auf 2378,92 Punkte. Der Hang Seng in Hongkong büßte zuletzt 1,33 Prozent auf 23 981,72 Punkte ein. PetroChina Co. und China Petroleum & Chemical gaben beide um mindestens 1,9 Prozent nach. China Galaxy Securities Co., ein in Hongkong notiertes Brokerhaus, das teils dem chinesischen Staatsfonds gehört, gingen mit 5,3 Prozent auf Talfahrt. Der für festverzinsliche Wertpapiere zuständige Chef Dai Xu und zwei weitere Angestellte arbeiten aktuell mit der staatlichen Justizbehören zusammen. Agile Property Holdings Ltd. brachen um knapp sieben Prozent ein, nachdem eine Bezugsrechtskapitalerhöhung angekündigt worden war.

    In Australien gab der ASX 200 um 1,29 Prozent auf 5362,96 Punkte nach. Im indischen Mumbai hielt sich der Sensex-Index zuletzt stabil mit plus 0,03 Prozent bei 27 100,33 Punkten./ck/zb




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