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     439  0 Kommentare Pioneer bekommt neue Eltern

    Spanisch-italienische Hochzeit: Fondstöchter der Banco Santander und Unicredit stehen kurz vor einer Fusion.

    Es könnte die Geburt einer neuen Top-Adresse in der Vermögenverwaltung werden: Die italienische Unicredit und die spanische Banco Santander wollen ihre Fondstöchter Pioneer Investment und Santander Asset Management miteinander verschmelzen. Am gestrigen Dienstag bestätigte Unicredit-Chef Federico Ghizzoni entsprechende Verhandlungen und teilte mit, bis Ende November eine Vereinbarung unterzeichnen zu wollen.

    Die Pläne sehen vor, dass die beiden Mutterkonzerne jeweils ein Drittel an dem neuen Vermögensverwalter halten, der eine starke Präsenz in Europa, Lateinamerika und den USA haben soll. Das letzte Drittel geht an Warburg Pincus und General Atlantic, die US-Beteiligungsgesellschaften von Santander. Ghizzoni zufolge steigen diese in einigen Jahren aus, woraufhin ein Börsengang der Tochter vorgesehen sei.

    Die Münchner Fondsgesellschaft Pioneer verwaltet 174 Millionen Euro und ist in 27 Ländern präsent. Santander Asset Management kommt auf 154 Milliarden Euro. Unicredit befindet sich auf Schrumpfkurs, Vorstandschef Ghizzoni säubert die Bilanz: Er brachte einen Anteil 34,5 Prozent an der Multikanalbank Fineco an die Börse und verkaufte 81 Prozent an Online-Broker DAB. Die Einheit für notleidende Kredite will er ebenfalls abstoßen. Die Kernkapitalquote der Bank belief sich Ende Juni auf 10,4 Prozent.

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    (PD)





    Patrick Daum
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    Patrick Daum ist Dipl.-Politologe mit Schwerpunkt für Europa, Wirtschaft und Recht. Als Redakteur bei €uro-Advisor-Services GmbH ist er zuständig für die Top-Themen auf www.fundresearch.de.
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