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     1053  0 Kommentare Apple – das große Margenwunder

    Margen, Gewinne, Verkäufe – wenn es um das iPhone 6 geht, entscheidet sich das Wohl und Wehe von Apple. Denn der Konzern hängt an seinem Premiumprodukt und die Nachfrage in den ersten Tagen war gigantisch. Umso ärgerlicher, wenn es Kinderkrankheiten gibt. Wir hatten am Donnerstag ehe es mit der Aktie abwärts ging, berichtet, dass 2012 mit dem Kartendesaster der Abwärtstrend einsetzte. Damals allerdings, zugegeben, war das KGV einen guten Schnaps höher. Interessant ist nun, wieviel Apple vor Marketingkosten etc. mit dem Gerät verdienen könnte. Eine Aufschlüsselung hat gezeigt, welche Bauteile wie viel kosten dürften und warum der wahre Wert eines iPhone 6 beim Material bei 216 Dollar liegen könnte – also gegenwärtig bei knapp 170 Euro.

    Hin- und hergerissen sind Aktionäre von Apple: Anfangs hatten das verpatzte iOS8-Update und Nachrichten über verbogene iPhones für einen Kursrückgang gesorgt. Nachdem Apple nun aber ein neues Update vorgelegt hat, dass die Probleme des alten offenbar bereinigt und die neuen iPhones offenbar doch nicht so leicht zu verbiegen sind, hat sich die Aktie deutlich erholt. Etliche Investoren konzentrieren sich offenbar wieder darauf, wie viel Geld Apple mit seinem wichtigsten Umsatzbringer verdienen kann.

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    Glänzende Margen

    Apple in $ auf eine Woche

    Apple in $ auf eine Woche

    Laut der Researchfirma IHS kosten die Bauteile und die Produktion eines iPhone 6 mit 16 GB Speicher Apple 200 Dollar. Bei einem Verkaufspreis von 649 Dollar in den USA würde der Konzern damit eine Marge von 69 Prozent erwirtschaften. Das iPhone 6 Plus koste in der Produktion lediglich 15,50 Dollar mehr. Bei Preisen ab 749 Dollar läge die Marge sogar bei 71 Prozent. Mit diesen Gewinnspannen gehört Apple zu den Spitzenverdienern im Smartphone-Markt. Der größte Ausgabenposten für beide Geräte ist jeweils der Touchscreen, der mit Kosten zwischen 45 und gut 50 Dollar zu Buche schlage.

    Größere Geräte, mehr Speicher

    Laut einer Umfrage der Analysten von Piper Jaffray haben am ersten Wochenende nach dem Verkaufsstart knapp 60 Prozent der Kunden ein iPhone 6 Plus gekauft. Üblicherweise würden zuerst jene Kunden ein neues Modell kaufen, die mehr Kohle hätten. Gene Munster, Analyst bei Piper Jaffray erwartet daher, dass sich in den nächsten Monaten der Trend dahingehend verschieben werde, dass das preisgünstigere iPhone 6 einen Anteil von 60 Prozent der Verkäufe ausmachen werde. Nichts desto würden die neuen Modelle größer sein und mehr kosten als früher, was sich positiv auf die Profitabilität von Apple auswirken werde. Der zweite positive Faktor sei, dass die Kunden sich mehr Speicherkapazität leisten würden. Auch das stütze die Profitabilität. Deswegen würden die Ergebnisse im Dezemberquartal deutlich über den Erwartungen der Analysten liegen. Dabei werden die Analysten zusehends optimistischer. In den vergangenen 90 Tagen haben sie die Gewinnschätzungen für das Dezemberquartal von 2,29 Dollar auf 2,35 Dollar erhöht.




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Apple – das große Margenwunder Margen, Gewinne, Verkäufe – wenn es um das iPhone 6 geht, entscheidet sich das Wohl und Wehe von Apple. Denn der Konzern hängt an seinem Premiumprodukt und die Nachfrage in den ersten Tagen war gigantisch. Umso ärgerlicher, wenn es …

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