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    Marktstimmung  424  0 Kommentare Leichte Risikoaversion vor wichtiger EZB-Sitzung

    Zusammenfassung der Analyse

    Die 100 Punkte, die der DAX seit vergangenen Mittwoch verloren hat, scheinen zu reichen, 8 Prozent der privaten Anleger haben ihre Short-Engagements wieder geschlossen, 6 Prozent Aktien gekauft. Der Sentiment-Index schießt auf sehr bullishe +21 Punkte.

    Weitaus zurückhaltender reagieren institutionelle Investoren. 2 Prozent der Befragten sind aus ihren Aktien ausgestiegen, allerdings auch 3 Prozent aus den Short-Positionen, so dass der Sentiment-Index nur einen Punkt abgegeben hat und auf +9 Punkte gefallen ist.

    Joachim Goldberg sieht vor allem die anstehende EZB-Sitzung als Ursache der Risikoaversion der professionellen Investoren, während die privaten Anleger mit „frischen Gewinnen unbeschwerter“ arbeiten könnten.

    Er geht aber davon aus, dass die Optimisten von heute einem steigenden DAX nicht lange die Treue halten sollten. Deswegen gelte auch in dieser Woche, dass der Aktienmarkt weiter ausländisches langfristiges Kapital für einen Durchstarter benötigen würde.

    1. Oktober 2014. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Seit unserer vergangenen Sentiment-Erhebung muss sich der DAX für viele Investoren zumindest „gefühlt“ schwach dargestellt haben. Denn wer zuletzt auf steigende Kurse gesetzt hatte, durfte auch während des Berichtszeitraums kaum Gelegenheit gehabt haben, profitabel aus seinen bestehenden Engagements herauszukommen. Trotz dieser gefühlten Schwäche hat das Börsenbarometer im Wochenvergleich gerade einmal rund 1 Prozent an Wert verloren.

    Dies dürfte auch der Grund dafür sein, warum der Optimismus der institutionellen Investoren gegenüber der Vorwoche mit einem Börse Frankfurt Sentiment-Index von +10 nach zuletzt +9 nur geringfügig höher liegt.

    Auffällig dabei: Bullen- wie auch Bärenlager haben sich fast in gleichem Maße zugunsten der „Neutralen“ verringert, was als Zeichen für eine leichte Risikoaversion gewertet werden kann. Der Grund für die Zurückhaltung, an bestehenden Engagements nicht viel ändern zu wollen, dürfte vor allem mit der bevorstehenden Sitzung der Europäischen Zentralbank zusammenhängen, von der sich die Akteure eine Konkretisierung des ABS-Programms versprechen, insbesondere in Hinblick auf die Qualität der forderungsbesicherten Wertpapiere, die die EZB in Zukunft ankaufen möchte.

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