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    Aktien Europa  653  0 Kommentare Einheitlich im Minus vor EZB-Entscheidungen

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die wichtigsten europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag vor der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) an ihre Vortagesverluste angeknüpft. Schwache US-Konjunkturdaten und überdurchschnittliche Verluste an der Wall Street vom Vortag sowie die anhaltende Abwärtsbewegung wichtiger asiatischer Aktien hätten die europäischen Dividendentitel erneut in die Knie gezwungen, hieß es. Der EuroStoxx 50 fiel am Vormittag zuletzt um 0,76 Prozent auf 3170,84 Punkte. In Paris sank der Cac 40 um 0,57 Prozent auf 4340,57 Punkte. Der britische Leitindex FTSE 100 büßte 0,53 Prozent auf 6522,85 Punkte ein.

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    Der Donnerstag steht ganz im Zeichen der Geldpolitik. Am frühen Nachmittag wird die EZB nach einer auswärtigen Ratssitzung in Neapel ihre Entscheidungen verkünden. Im Mittelpunkt stehen Details zu neuen Wertpapierkäufen der Notenbank. Mit den Käufen sollen die schwache Kreditvergabe der Banken, das maue Wirtschaftswachstum und die niedrige Inflation angeschoben werden. EZB-Chef Mario Draghi hat bereits indirekt durchblicken lassen, dass die Geldschwemme insgesamt etwa eine Billion Euro ausmachen soll.

    Die kurzfristige Marktstimmung dürfte negativ bleiben, glaubt Markus Huber, Chefanalyst bei Peregrine & Black. Viel werde davon abhängen, ob es Draghi heute gelingt, die Märkte zu beruhigen und ihnen neuen Optimismus einzuflößen, dass die EZB-Maßnahmen die Volkswirtschaften der Eurozone wieder auf Wachstumskurs bringen. Sollte er es nicht schaffen, bestehe für die Aktienbörsen viel Raum nach unten, so Huber.

    Aus Branchensicht waren im Stoxx Europe 600 Papiere aus dem Bergbausektor sowie aus dem Öl- und Gassegement mit einem Verlust von jeweils 1,23 Prozent ganz unten angesiedelt. Beste Branche waren Autotitel mit einem Minus von 0,39 Prozent. Unter den Einzelwerten stachen Anteilsscheine des Öl- und Gasförderers BG Group mit einem Minus von 2,33 Prozent am unteren Ende des Stoxx 50 heraus. Im EuroStoxx 50 profitierten die Papiere des Luxusgüterkonzerns LVMH von einer Hochstufung der JPMorgan-Analysten und waren mit einem Gewinn von 1,22 Prozent Spitzenreiter.

    Tui Travel verteuerten sich um 0,52 Prozent. Europas größter Reiseveranstalter hat mit exklusiven Urlaubsangeboten dem Preiskampf im Last-Minute-Geschäft getrotzt. Dank Rekordgewinnen in Deutschland und Großbritannien soll der um Sondereffekte und Währungskurse bereinigte operative Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr bis Ende September um mindestens neun Prozent gestiegen sein, wie die wichtigste Tochter des deutschen Reisekonzerns mitteilte. Bislang hatte Tui-Travel-Chef Peter Long ein Plus von sieben bis zehn Prozent in Aussicht gestellt.

    Der Urlaubsmonat September hat Europas größtem Billigflieger Ryanair mehr Passagiere und deutlich besser gefüllte Maschinen gebracht. Die Zahl der Fluggäste wuchs um fünf Prozent auf 8,5 Millionen und die Auslastung der Maschinen stieg um fünf Prozentpunkte auf 90 Prozent. Die Ryanair-Titel gewannen 0,43 Prozent./edh





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