Uran und Edelmetalle dürften unter Druck bleiben
RBC Capital empfiehlt Düngemittelhersteller mit „übergewichten“
Turbulent beschreibt vielleicht am besten die Entwicklung, die Minenunternehmen und Rohstoffpreise diesen Herbst erleben. Während die Anleger noch vorherzusagen
versuchen, wie es nun weitergeht, empfehlen die Analysten von RBC Capital Markets ihren Kunden, die Aktien von Düngemittelherstellern überzugewichten. Gleichzeitig raten die Experten, im vierten
Quartal Uran- und Edelmetallaktien unterzugewichten.
Mit der Empfehlung jetzt auf Düngemittelhersteller zu setzten, schwimmt RBC derzeit gegen den Strom. Denn die Getreidepreise sind gesunken und viele Branchenbeobachter glauben, dass die
Düngemittelpreise diese Entwicklung nachvollziehen werden. Doch die Analysten sind der Ansicht, dass die Preise sich halten sollten, da der Nährstoffverbrauch hoch, die Bilanzen der Landwirte
solide und die Angebotssituation knapp sei.
Wie RBC erklärte, könnten die niedrigeren Getreidepreise die Branche in den kommenden sechs bis zwölf Monaten zwar belasten, doch dürfte das nach Ansicht der Experten bei den Aktien der
Düngemittelhersteller bereits eingepreist sein. Zudem gehen sie davon aus, dass die Anwendung von Stickstoff in den USA hoch bleiben und die Ausgaben für den Schutz der Ernten und Saatgut sich als
widerstandsfähig erweisen werden.
Keine Überraschung ist, dass RBC Uran weiter negativ sieht, da die Anleger den Sektor seit der Fukushima-Katastrophe 2011 meiden. Die Analysten gehen davon aus, dass die schwache Urannachfrage und
damit die niedrigen Preise bestehen bleiben werden.
In Bezug auf die Edelmetalle glaubt RBC, dass die Preise auf Grund des starken US-Dollars, einer vergleichsweise schwachen physischen Nachfrage und der starken Aktienmärkte unter Druck bleiben
dürften.
Die Buntmetalle und Massengüter, die zuletzt stark unter Druck gerieten, bewerten die Analysten mit „market weight“. Sie erwarten in beiden Sektoren einen saisonalen Rebound.
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