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     2764  0 Kommentare Deutsche Bank und Commerzbank – die Wette auf den Stresstest!

    Den 26. Oktober haben sich Führungskräfte bei Deutsche Bank und Commerzbank in den Kalendern sicher rot angestrichen und die Pressesprecher dürften es ebenso gehalten haben. Denn dann ist Zeugnistag für die beiden deutschen Großbanken, die EZB gibt bekannt, wer den Stresstest bestanden hat. Kandidaten für ein Scheitern werden immer wieder ausgemacht, darunter mitunter auch die Commerzbank, doch vor allem die Piräus Bank, BCP aus Portugal oder Eurobank und Alpha Bank aus Griechenland bereiten Sorgen. Gleichzeitig geht die Bewertungsschere für die Banken weit auseinander. Während man für französische Institute oder die Banco Santander von Ana Botin schon wieder Buchwert plus x hinlegen muss, gibt es Deutsche Bank oder Commerzbank weit unter dieser Kennzahl. Wir schauen uns die Werte im Detail an und geben Ihnen gleichzeitig je einen offensiven und moderaten Knock-out für eine Wette auf einen positiven Stresstest an die Hand, dazu alle Kennzahlen auf unserer Partnerseite www.boersengefluester.de.

    Für Aktionäre der Deutschen Bank und der Commerzbank könnte der Bankenstresstest zu einer unverhofften Angelegenheit werden, der Impulse nach einem mauen Jahr liefert. Die Deutsche Bank kam 2014 kräftig unter die Räder und notiert 23 Prozent tiefer als zu Jahresbeginn. Bei der Commerzbank beläuft sich das Minus auf 5 Prozent. Für risikobereite Anleger ist die Aktie wieder interessant: Für den anstehenden Stresstest dürften einige Sicherheitspuffer eingepreist sein. Bei der Deutschen Bank ist die Liste der negativen Überraschungen in der letzten Zeit lang. Die Commerzbank stand im September auf einer Liste von möglichen Stresstest-Wackelkandidaten. Die Investmentbank Goldman Sachs hatte 125 institutionellen Investoren zu ihren Erwartungen befragt. Neben der Commerzbank fanden sich auch die italienische Banca Monte dei Paschi di Siena SpA und die Banco Comercial Português SA unter den Wackelkandidaten. Eine Simulation durch Mediobanca Securities kam zum Ergebnis dass  von 34 Instituten sieben die Anforderungen nicht erfüllen.

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    Europäische Banken im Vergleich

    Deutsche Bank

    Deutsche Bank, seit Jahresbeginn

    Im europäischen Vergleich laufen die Banken in ihrer Entwicklung stark auseinander. Die spanische Banco Santander legt trotz der Probleme auf dem heimischen Immobilienmarkt bislang im Jahr 2014 um 15 Prozent zu. Die italienische UniCredit verbessert sich ebenfalls um 15 Prozent, mit 43 Prozent hat die Aktie im Vorjahr jedoch umso kräftiger vorgelegt. Damit liefert derzeit auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) unterschiedliche Ergebnisse.

    Derzeit stehen die Deutsche Bank (0,58) und die Commerzbank (0,48) im historischen Vergleich tief. Diese vermeintliche Unterbewertung des Börsenwerts zum Buchwert spricht für das Misstrauen der Anleger und die Sorge um Rückschläge. Zum Vergleich: Vor der Finanzkrise war die Deutsche Bank mit einem KBV von 1,3 bewertet. In diesen Regionen notieren einige Banken trotz Stresstest und unsicherer europäischer Konjunktur schon heute. Das KBV der Banco Santander beträgt 1,2, UniCredit steht dagegen bei 0,75.

    Knock-Outs vor dem Stresstest

    Commerzbank

    Commerzbank, seit Jahresbeginn

    Auf kurze Sicht fallen vor allem die EZB-Beschlüsse von Anfang September bei den deutschen Banken ins Gewicht, die wie ein Joker bei den Stress-Simulationen wirken könnten. Gerade die Deutsche Bank und die Commerzbank profitieren von einer lockeren Geldpolitik, die eine Refinanzierung günstig macht. Bis zu der Veröffentlichung der Ergebnisse stehen also drei spannende Wochen an, wobei  Spekulationen die eine oder andere Bank vielleicht schon vorher unter Druck setzt oder beflügelt. Wir stellen je einen moderaten, und einen offensiven Knock-out vor für Spekulanten, die auf ein gutes Ende setzen:

    Commerzbank Knock-out-Bull :

    UA7Q9S – Hebel 2,5 – unbegrenzte Laufzeit

    US4PQ7 – Hebel 5,2

    Deutsche Bank Knock-out-Bull:

    DZ5E5C – Hebel 2,6 – unbegrenzte Laufzeit

    PA5RZC – Hebel 6,5




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Deutsche Bank und Commerzbank – die Wette auf den Stresstest! Den 26. Oktober haben sich Führungskräfte bei Deutsche Bank und Commerzbank in den Kalendern sicher rot angestrichen und die Pressesprecher dürften es ebenso gehalten haben. Denn dann ist Zeugnistag für die beiden deutschen Großbanken, die EZB …

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