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    Rohstoffe  4250  0 Kommentare Silberpreis: Charttechnische Hochspannung

    Der Silberpreis löste sich mittlerweile deutlich von seinen Mehrjahrestiefs und sieht aus charttechnischer Sicht aktuell extrem spannend aus. 
     
    So generierte zum Beispiel mit dem jüngsten Rebound der Timingindikator Relative-Stärke-Index durch den Sprung über die Hürde von 30 Prozent ein klares Kaufsignal. Außerdem versucht sich das Edelmetall aktuell an einem Ausbruch aus dem seit Ende August gebildeten kurzfristigen Abwärtstrend. Trotz der jüngsten Erholung hat sich am historisch hohen Gold/Silber-Ratio bislang wenig geändert. Mit fast 70 bewegt es sich auf dem höchsten Stand seit fünf Jahren. Fundamentalen Rückenwind liefern derzeit die Absatzzahlen der australischen Münzprägeanstalt und das enorm hohe Nachfrageinteresse im ETF-Sektor. Mit 757.000 (September) bzw. 819.000 Feinunzen (August) hat sich eine glatte Verdopplung der Umsätze gegenüber den Vormonaten ergeben. Die Chance, dass Silber das Schlimmste mittlerweile überstanden hat, steht nicht schlecht.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Silberpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Dezember) um 0,446 auf 17,51 Dollar pro Feinunze.
     
    Rohöl: Keine Erholungstendenz in Sicht
     

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    Das durch die führenden Wirtschaftsinstitute von 1,9 auf 1,3 Prozent nach unten revidierte deutsche Wirtschaftswachstum kam an den Energiemärkten gar nicht gut an und drückten den Ölpreis wieder in die Verlustzone. Die am Nachmittag veröffentlichten Neuanträge auf US-Arbeitslosenhilfe fielen indes stärker als erwartet aus. Staat eines Anstiegs auf 293.000 lag die Zahl neuer Arbeitsloser mit 287.000 auf dem Niveau der Vorwoche. Dem Ölpreis hat es bislang allerdings wenig geholfen. 
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,43 auf 86,88 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,56 auf 90,82 Dollar zurückfiel.
     





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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