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    Gefahren nehmen zu  2736  0 Kommentare Kommt jetzt der Oktober-Crash oder eine Monsterwelle?

    Die Gefahren an den Weltbörsen nehmen zu. Dies hat fundamentale und charttechnische Gründe.

    Starke Kursverluste an den Weltbörsen in der vergangenen Woche machen den Anlegern Sorgen. Neben fundamentalen Gründen gibt es auch eine Reihe von charttechnischen Gründen, die für fallende Aktienkurse sprechen. Zudem spielt sich im Reich der Schattenbanken so einiges unkontrolliert  ab, wovon die Politiker keine Ahnung haben. Neben einem Aktien-Crash droht damit in Zukunft sogar eine Monsterwelle.

    Kurseinbruch an den Weltbörsen machen Sorgen

    Am 10. Oktober gaben der DAX um 1,76% auf 8768 Indexpunkte und der Dow Jones Industrial Index um 0,69% auf 16.544 Indexpunkte nach. Dies allein ist noch nicht besorgniserregend. Allerdings hat der Dow Jones damit ausgehend dem vom Allzeit-Hoch am 18. September schon eine Korrektur von über 800 Indexpunkten und der DAX nach dem Monats-Hoch am 19. September von über 9800 Indexpunkten sogar eine 1000 Indexpunkte- Korrektur hinter sich und das bereitet den Anlegern vor allem in Deutschland schon mehr Sorgen. Damit fiel der DAX weder einmal prozentual wesentlich stärker als der amerikanische Leitindex. Aber auch der japanische Nikkei-Index fiel Anfang Oktober wie ein Stein um 1000 Indexpunkte von 16.000 auf 15.000 Indexpunkte, wobei die die Wall Street die Leitbörse bleibt.

    Schwache Konjunkturdaten in Deutschland

    Auch diese scharfen Korrekturen im Gleichklang mit der Wall Street sind nicht ungewöhnlich, denn wenn in den USA jemand hustet, bekommt Deutschland oft eine Erkältung, sagt man. Dabei waren die Konjunkturdaten in Deutschland aber zuletzt auch wesentlich schlechter als erwartet, obwohl es auch in den USA Konjunktureitrübungen gab. So brach der Export in Deutschland im August mit einem Minus von über 5% so stark wie zuletzt in 2009 ein. Zudem gaben die Auftragseingänge stark nach und die Industrieproduktion um über 4%. Der IFO-Geschäftsklima Index sank auf einen neuen Tiefstkurs - bei den Erwartungen sogar unter 100 -  und der DAX folgt gewöhnlich den IFO-Geschäftsklima-Index. Die Fünf Weisen verminderten ihre BSP-Schätzung für dieses Jahr von 1,9 auf 1,3% und im nächsten Jahr von 2 auf 1,2%. Der IWF warnte sogar vor einer Weltwirtschaftskrise in 2015, wenn die Regierungen vor in Europa, aber auch den USA nicht mehr investieren. Zusätzlich gibt es jetzt eine Reihe von charttechnischen Gefahren, die die Hochfrequenzhändler in den USA und in London „gerne“ ausnutzen, was den Abwärtssog erhöhen kann.

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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
    Gefahren nehmen zu Kommt jetzt der Oktober-Crash oder eine Monsterwelle? +++Kurseinbruch am deutschen Aktienmarkt+++1000 Indexpunkte beim DAX und Nikkei-Index+++ Schwache Konjunkturdaten machen Sorgen+++ Droht eine Rezession in Europa?+++Brüchiger Waffenstillstand in der Ost-Ukraine++Ebola-Epidemie weitet sich aus+++ +++Ölpreis im freien Fall+++Südosteuropa-Börsen als Outperformer++