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     2009  0 Kommentare Baldige Gegenbewegung am Aktienmarkt; ZEW als Impulsgeber für EUR/USD

    Top-Entwicklungen: ZEW als Impulsgeber für EUR/USD

    • Nach einem guten Start in den Handel fielen die Kurse an der Wallstreet in der letzten Handelsstunde stark ab. Der Dow Jones verlor -1,35% auf 16.321,07 Punkte und der S&P 500 gab um -1,65% auf 1.874,74 Zähler nach. Damit liegen alle großen US-Indizes unter der 200-Tage-Linie (siehe Marktkommentar). In Asien wurden diese starken Verluste nur teilweise abgebildet. Der Hang Seng gab lediglich um -0,14%, während der Nikkei, der feiertagsbedingt - die Verluste beiden zurückligenden Handelstage mit -2,38% auf 14.936,51 Punkte nachholte. Auch der Shanghai Composite ist nur um -0,38% gesunken. Dies könnte auf eine beginnende relative Stärke der asiatischen Indizes hindeuten.
    • Im gestrigen Handel konnte der Euro gegenüber fast allen Währungen aufwerten. EUR/USD legte in der Spitze sogar um 0,86% auf 1,2732 zu. Ausschlaggebend war eine breite USD-Schwäche, die durch Aussagen von den Fed-Gouverneuren Fisher und Evans am Wochenende ausgelöst. Diese könnten sich aufgrund des deflatorischen Effekts eines schnell anziehenden USD, eine Verzögerung beim ersten Zinsschritt vorstellen. Der USD-Index fiel bis auf 85,31 Punkte. Sollte ein Schlusskurs unter 85 Punkten erzielt werden, liegt ein Fehlausbruch vor, der eine Korrektur beim USD einleiten könnte. In diesem Szenario dürfte auch das Index-Schwergewicht Euro profitieren.  Eine Überwindung des Widerstandsclusters der März-, Mai- und Julitiefs bei zwischen 1,2751 und 1,2792 würde eine Erholungsbewegung in Richtung 1,30er Marke wahrscheinlich machen. Eine Verletzung des letzten Pivotpunkts auf der Unterseite bei 1,25 spricht für ein neues Verkaufssignal. Nächste Anlaufpunkte sind dabei 1,2470 und 1,2441. Heute steht der ZEW Index im Fokus, der die Konjunkturerwartungen deutscher Unternehmen abbildet. Es wird nur noch ein Wert von 1,0 erwartet (zuvor 6,9) und dürfte für Impulse beim Währungspaar sorgen. Eine deutlichere Verschlechterung dürfte den Euro weiter unter Druck setzen.Das aktuelle "Risk-Off-Umfeld" begünstigt immer noch den Yen,.der gegenüber dem USD auf ein 1-Monatshoch ansteigen konnte. Heute Morgen handelt USD/JPY bei 107,12 und nähert sich dem Januarhoch bei 105,46, was eine starke Unterstützung darstellt.
    • Bei den Rohstoffen setzte sich die Ölpreisschwäche erneut fort. WTI Spot verbilligte sich um -0,64% auf $84,97 und Brent ging um -1,11% auf $88,89 zurück. Dieser Rückgang wurde aber durch Gewinne bei den Industriemetallen und noch stärker durch steigende Agrarrohstoffe aufgefangen, so dass insgeamt der CRB Index um +0,41% auf 276,72 Punkte zulegen konnte. Nach wie vor konsolidiert das Rohstoffbarometer knapp über der unteren Begrenzung der großen Dreiecksformation.

     Marktkommentar: Baldige Gegenbewegung am Aktienmarkt

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    Jörg Rohmann
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    Jörg Rohmann verfügt über eine langjährige Berufserfahrung in Makro- und Technischer Analyse der Finanzmärkte. Tradern und Anlegern wurde er als Chefanalyst bei Alpari Deutschland bekannt. Er ist ein Generalist mit Tiefgang, der alle Anlageklassen rund um den Globus analysiert. Dabei widmet er sich insbesondere Trading- und Investmentideen abseits des Mainstreams. Weitere Analysen und Informationen unter: www.armoredhorse.com.
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    Verfasst von 2Jörg Rohmann
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