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    ROUNDUP  606  0 Kommentare Danone sorgt mit Umsatzschub bei Babynahrung für Freude

    PARIS (dpa-AFX) - Beim Lebensmittelkonzern Danone hat sich der Umbau der Babykostsparte in China ausgezahlt. Im dritten Quartal meldete der Geschäftsbereich erstmals seit mehr als einem Jahr wieder steigende Umsätze und half damit auch dem Gesamtkonzern auf die Sprünge. Insgesamt stieg der Erlös bereinigt um Währungen und Zukäufe um 6,9 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro, wie Danone am Mittwoch in Paris mitteilte. Dies war mehr als von Analysten erwartet.

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    An der Börse sorgte die Nachricht für gute Stimmung. Als klarer Spitzenreiter im EuroStoxx 50 gewann die Aktie zeitweise bis zu sechs Prozent. "Der Turnaround in der Babykost ist der Hauptgrund", sagte Analyst Alain-Sebastian Oberhuber von MainFirst mit Blick auf den Kurs. Der Experte geht davon aus, dass auch Danones Kerngeschäft mit Milchprodukten im kommenden Jahr wieder richtig zulegt.

    Der Hersteller von Joghurt wie Activia, Fruchtzwerge und Dany Sahne hielt den Spartenumsatz von 2,8 Milliarden Euro nur dank Preiserhöhungen annähernd stabil. Die verkauften Mengen gingen allerdings um mehr als 7 Prozent zurück. Dabei spielte nach Unternehmensabgaben auch der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine eine Rolle.

    Dafür verkauften sich die Wassermarken Evian und Volvic umso besser. Den stärksten Zuwachs erzielte allerdings die Säuglingsnahrung (Milupa, Aptamil) mit plus 19 Prozent. Die Sparte war in China lange Zeit Sorgenkind des Konzerns. Danone hatte durchgreifen müssen, nachdem Korruptionsvorwürfe und ein Produktrückruf - der sich am Ende als falscher Alarm herausstellte - den Konzern gebremst hatten. Auch an der Konzernspitze hat sich einiges getan. Anfang September gab der langjährige Alleinherrscher Frank Riboud bekannt, dass er die Geschäftsführung des Unternehmens in die Hände seines Stellvertreters im Verwaltungsrat, Emmanuel Faber, legt.

    Laut Medienberichten denkt dieser nun über einen Verkauf der kleinsten Sparte des Konzerns nach, der medizinischen Ernährung. Angeblich hat der deutsche Gesundheitskonzern Fresenius ein Auge auf das Geschäft geworfen. Auch dem Schweizer Danone-Konkurrenten Nestle und dem US-Pharmakonzern Hospira wird Interesse nachgesagt. "Viele Investoren sind der Meinung, dass Danone sein Portfolio umbauen muss, um weniger abhängig von den Milchprodukten zu werden", sagte Analyst Patrick Lang von Julius Bär . Durch einen Verkauf des Geschäfts mit medizinischer Ernährung könnten Mittel für Zukäufe frei werden. Ein geeigneter Übernahmekandidat für Danone ist aus Langs Sicht der US-Babykosthersteller Mead Johnson./she/enl/stw





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