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     1157  0 Kommentare EUR/USD: Volatil, aber Chance auf Erholung besteht!

    Nachdem das Währungspaar aus dem Abwärtstrendkanal seit Mai (schwarze Linien) nach unten herausfiel, intensivierte sich die Abwärtsbeschleunigung durch diesen "Channel Buster" bis auf 1,2502 (untere violette Linie). An dieser Stelle setzte eine Gegenbewegung ein, die die Notierungen wieder in den ursprünglichen Abwärtstrendkanal springen ließ und einen Fehlausbruch generierte, der verstärkt "Short-Covering" auslöste. Die letzten Tage verliefen äußerst volatil, aber das bullishe Setup ist weiterhin intakt. In der Spitze konnte das Währungspaar bis auf 1,2888 vorstoßen, muß aber im aktuellen Tagesverlauf die wichtigen Unterstützungen bei 1,2822 und 1,2791 preisgeben, die das Maitief 2013 abbilden (untere grüne Linien). Sollte diese Hürden sowie der Pivopunkt bei 1,2888 wieder herausgenommen werden, wäre ein neuer Aufwärtsschub in Richtung des Anlaufpunktes bei 1,2987 (obere grüne Linie) und danach an die runde Marke von 1,30 vorstellbar, in deren Nähe auch die obere Trendkanalbegrenzung verläuft.

    Mit Blick auf die technischen Indikatoren fällt das DMI-Trendfolgesystem mit einem Kaufsignal auf. Im Wochenintervall herrscht immer noch eine bearishe Ausrichtung, aber der ADX weist im historischen Vergleich mit einem Niveau von 68 auf einen extrem weit fortgeschrittenen Abwärtstrend hin. Der Stochastik Oszillator weist keine klare Tendenz im Tageschart auf, aber auf Wochenbasis liegt ein Einstiegssignal in der unteren Extremzone vor, was ebenfalls positiv zu werten ist.

    EURUSDDaily_16102014

    Chart: EUR/USD im Tageschart

    Das Bullenszenario hat solange Rückenwind bis die Marke bis das März- und Julitief bei 1,2751 verletzt wird (obere violette Linie). In diesem Fall müßte wenigstens mit einem Pullback bis an die Unterstützung bei 1,2610 gerechnet werden (mittlere violette Linie). Ein Schlußkurs unter dem letzten Pivotpunkt auf der Unterseite bei 1,2502 würde ein neues prozyklisches Verkaufssignal triggern. Dabei würden die nächsten Haltezonen bei 1,2470 und 1,2444 in den Fokus rücken.

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    Jörg Rohmann verfügt über eine langjährige Berufserfahrung in Makro- und Technischer Analyse der Finanzmärkte. Tradern und Anlegern wurde er als Chefanalyst bei Alpari Deutschland bekannt. Er ist ein Generalist mit Tiefgang, der alle Anlageklassen rund um den Globus analysiert. Dabei widmet er sich insbesondere Trading- und Investmentideen abseits des Mainstreams. Weitere Analysen und Informationen unter: www.armoredhorse.com.
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    Verfasst von 2Jörg Rohmann
    EUR/USD: Volatil, aber Chance auf Erholung besteht! Nachdem das Währungspaar aus dem Abwärtstrendkanal seit Mai (schwarze Linien) nach unten herausfiel, intensivierte sich die Abwärtsbeschleunigung durch diesen "Channel Buster" bis auf 1,2502 (untere violette Linie). An dieser Stelle setzte eine …

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