Nielsen
Deutsche sind nicht spießig, wenn es ums Ausleihen geht
(DGAP-Media / 22.10.2014 / 09:36)
- Fast jeder Zweite kann sich vorstellen, Gebrauchsgegenstände gemeinsam zu
nutzen
- Südeuropäer sind eher bereit zu Eigentümergemeinschaften als Nordeuropäer
Frankfurt, 22. Oktober 2014 - Deutsche sind spießig, ordnungsliebend und
bauen am liebsten um ihr Hab und Gut einen Zaun - mit diesen Klischees
schaut die Welt gerne auf die Bundesbürger. Dass zumindest das Besitzdenken
der Deutschen längst nicht so ausgeprägt ist, wie das Vorurteil vermuten
lässt, zeigt eine aktuelle Studie von Nielsen, einem führenden Anbieter von
Informationen und Erkenntnissen zum Medien- und Konsumverhalten von
Verbrauchern. Denn fast die Hälfte der Deutschen (46 Prozent) kann sich
dieser zufolge vorstellen, Sachen zu verwenden, die sie bei einer
sogenannten Share-Community ausleiht, also einer Gemeinschaft, in der die
Nutzer einander Gebrauchsgegenstände gegen ein Entgelt verleihen. Dazu
zählt auch das bekannte Modell des "Car-Sharing" vor allem in Städten, bei
dem sich Menschen ohne eigenes Auto bei Bedarf einen Wagen leihen können.
Der Gedanke des Teilens ist laut Studie von Nielsen sehr unterschiedlich
ausgeprägt. Vor allem Bewohner südlicher Länder wie Griechenland (61
Prozent), Portugal (60 Prozent), der Türkei (68 Prozent) oder Slowenien (86
Prozent) können sich vorstellen, Gebrauchsgegenstände oder Dienstleistungen
von einer Share-Community zu nutzen, während die deutschen Nachbarländer
dies kategorisch ablehnen. In Frankreich, Belgien und Großbritannien sagen
71 Prozent "nein" zu Modellen des Teilens, in den Niederlanden 76 und in
Finnland gar 77 Prozent. Im europäischen Durchschnitt geben 44 Prozent der
Befragten an, Sachen leihweise nutzen zu wollen.
Heimwerker-Geräte haben die Nase vorn
Auch wenn das Car-Sharing die wohl bekannteste Form gemeinschaftlicher
Nutzung ist, rangieren Autos erst an vierter Stelle der "Teilskala" bei den
Deutschen. Lieber leihen oder verleihen sie elektronische Werkzeuge wie
Bohrmaschinen, Rasenmäher oder Heckenscheren, unterstützen sich mit
Dienstleistungen oder Lernmaterial und radeln mit Leihfahrrädern. Eins ist
den Deutschen jedoch nach wie vor heilig: die eigenen vier Wände. Gefragt
nach den Gegenständen, die sie leihen oder verleihen würden, landet das
Eigenheim erst auf Platz sieben bei den Bundesbürgern, während im
europäischen Durchschnitt das zeitweise Überlassen des Eigenheims auf Platz
vier rangiert.
Den vollständigen internationalen Report zur Studie können Sie kostenfrei
anfordern über nielsen@ergo-komm.de.
Über die Nielsen Global Survey
Die Nielsen Global Survey zum Thema Share Communities wurde vom 14. August
bis 6. September 2013 durchgeführt. Dabei hat Nielsen mehr als 30.000
regelmäßige Internetnutzer in 60 Ländern der Regionen Asien-Pazifik,
Europa, Lateinamerika, Mittlerer Osten, Afrika und Nordamerika befragt. Die
Stichprobe ist nach Alter und Geschlecht für jedes Land basierend auf den
jeweiligen Internetnutzern quotiert und gewichtet. Sie repräsentiert damit
die Internetnutzer des Landes und hat eine maximale Abweichung von ±0,6
Prozent. Diese Nielsen Onlineumfrage basiert ausschließlich auf dem
Verhalten von Befragten mit Internetzugang. Die Internetverbreitung
variiert je nach Land. Damit ein Land in die Umfrage aufgenommen wird,
setzt Nielsen voraus, dass mindestens 60 Prozent der Bevölkerung oder zehn
Millionen Menschen Internetzugang haben.
Über Nielsen
Nielsen Holdings N.V. (NYSE: NLSN) ist ein globales Informations- und
Medienunternehmen mit führenden Marktpositionen in den Bereichen Marketing-
und Verbraucherinformationen, Erhebung von Mediadaten im TV und anderen
Medien sowie Online- und Mobile-Forschung. Das Unternehmen ist in mehr als
100 Ländern präsent, mit Hauptsitzen in New York, USA, und Diemen,
Niederlande. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
www.nielsen.com sowie zu Deutschland unter www.nielsen.com/de/de.html.
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Medienkontakt:
Alix Sauer
ergo Kommunikation
Tel.: +49 (0)69 / 271389-19
E-Mail: alix.sauer@ergo-komm.de
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Ende der Pressemitteilung
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Emittent/Herausgeber: The Nielsen Company
Schlagwort(e): Sonderthemen
22.10.2014 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch
DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
http://www.dgap.de
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ausgeprägt. Vor allem Bewohner südlicher Länder wie Griechenland (61
Prozent), Portugal (60 Prozent), der Türkei (68 Prozent) oder Slowenien (86
Prozent) können sich vorstellen, Gebrauchsgegenstände oder Dienstleistungen
von einer Share-Community zu nutzen, während die deutschen Nachbarländer
dies kategorisch ablehnen. In Frankreich, Belgien und Großbritannien sagen
71 Prozent "nein" zu Modellen des Teilens, in den Niederlanden 76 und in
Finnland gar 77 Prozent. Im europäischen Durchschnitt geben 44 Prozent der
Befragten an, Sachen leihweise nutzen zu wollen.
Heimwerker-Geräte haben die Nase vorn
Auch wenn das Car-Sharing die wohl bekannteste Form gemeinschaftlicher
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den Deutschen jedoch nach wie vor heilig: die eigenen vier Wände. Gefragt
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Eigenheim erst auf Platz sieben bei den Bundesbürgern, während im
europäischen Durchschnitt das zeitweise Überlassen des Eigenheims auf Platz
vier rangiert.
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bis 6. September 2013 durchgeführt. Dabei hat Nielsen mehr als 30.000
regelmäßige Internetnutzer in 60 Ländern der Regionen Asien-Pazifik,
Europa, Lateinamerika, Mittlerer Osten, Afrika und Nordamerika befragt. Die
Stichprobe ist nach Alter und Geschlecht für jedes Land basierend auf den
jeweiligen Internetnutzern quotiert und gewichtet. Sie repräsentiert damit
die Internetnutzer des Landes und hat eine maximale Abweichung von ±0,6
Prozent. Diese Nielsen Onlineumfrage basiert ausschließlich auf dem
Verhalten von Befragten mit Internetzugang. Die Internetverbreitung
variiert je nach Land. Damit ein Land in die Umfrage aufgenommen wird,
setzt Nielsen voraus, dass mindestens 60 Prozent der Bevölkerung oder zehn
Millionen Menschen Internetzugang haben.
Über Nielsen
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und Verbraucherinformationen, Erhebung von Mediadaten im TV und anderen
Medien sowie Online- und Mobile-Forschung. Das Unternehmen ist in mehr als
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