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     617  0 Kommentare Ölpreise geben wieder nach

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Freitag ihre Gewinne des Vortages nicht ganz halten können. Händler verwiesen auf neue Sorgen um das Überangebot auf dem Ölmarkt, da Saudi-Arabien im September eine Produktionserhöhung offenbar nicht vollständig am Markt absetzte. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete am Mittag 86,23 US-Dollar. Das waren 60 Cent weniger als am Donnerstag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI sank um 58 Cent auf 81,51 Dollar.

    Am Vortag hatten Medienberichte über einen Rückgang der von Saudi-Arabien im September angebotenen Ölmenge einen Preisanstieg ausgelöst. Die Fördermenge des größten Produzentens der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) stieg jedoch im September. "Wenn Saudi-Arabien trotz einer steigenden Produktion weniger Öl am Markt anbietet, deutet dies auf eine schwächere Nachfrage hin. Dies lässt sich kaum als Argument für steigende Ölpreise interpretieren," kommentierten die Experten der Commerzbank. Die Experten senkten ihre Ölpreisprognose für das kommende Jahr, weil die Opec bisher auf den Preisverfall der vergangenen Wochen nicht mit einer Produktionskürzung reagiert hat.

    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist leicht zurückgegangen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) am Donnerstag im Durchschnitt 81,67 US-Dollar. Das waren 27 Cent weniger als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./fr/jsl

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