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    DaxVestor Aktienkommentar  2023  0 Kommentare adidas Analyse: Poker um Reebok eröffnet Chancen

    Die Schlagzeilen um den fränkischen Sportartikelhersteller adidas reißen nicht ab. Nach einer Serie schlechter Nachrichten und der Prognosekürzung Ende Juli scheint inzwischen alles möglich zu sein. So wurde vor einigen Wochen über den Abgang von adidas-Chef Hainer spekuliert, den viele Anleger für die Misere verantwortlich machen. Nun gibt es ein neues Gerücht. Angeblich wollen ausländische Investoren die adidas-Tochter Reebok kaufen.

    US-Tochter ohne Fortune

    Seit nunmehr acht Jahren gehört Reebok zum adidas-Konzern. Die US-Tochter, die damals für 3,8 Mrd. USD gekauft wurde, konnte die hohen Erwartungen jedoch nie erfüllen. Marktführer Nike wurde nicht abgelöst und das war nicht das Schlimmste: Seit 2006, als adidas bei Reebok eingestiegen war, fiel der Marktanteil von adidas und Reebok von zusammen 18 Prozent auf 7,8 Prozent, davon entfallen auf Reebok gerade noch mickrige 1,8 Prozent. Hält man sich vor Augen, dass der US-Markt für 40 Prozent des globalen Sportschuhmarktes steht, so kann man ermessen, wie viel Umsatz adidas durch seine offensichtlich falsche US-Strategie verschenkt. Den wichtigen US-Markt kann adidas nicht aufgeben. Reebok selbst spielt für adidas jedoch kaum mehr eine Rolle, warum sollte die US-Tochter also nicht verkauft werden? Nur läge das angebliche Kaufangebot wesentlich unter dem Preis, den adidas selbst für Reebok bezahlt hat. Eine deutlichere Quittung für das eigene Scheitern kann es nicht geben und daher ist es auch sehr ungewiss, ob adidas dieses Angebot akzeptiert. Und Cash braucht adidas nicht, denn die Verschuldung ist gering und die Kasse gut gefüllt.

    Fazit Börsenmagazin DaxVestor

    Die Lage bei adidas bleibt angespannt. Die Aktie sprang nach dem Bekanntwerden des Reebok-Gerüchts nach oben. Doch das könnte nur ein Strohfeuer sein, denn eine dauerhafte Kurserholung ist nicht in Sicht. Für spekulative Bonusanleger eröffnet sich dadurch eine Einstiegschance in ein Reverse Bonuszertifikat. Die genauen Orderbedingungen finden Sie in meinem Premium Börsenmagazin DaxVestor (Bonusrendite pro Jahr: 18,7 Prozent).

    Erfolgreiche Investments wünscht

    Ihr

    Stefan Böhm

    Chefredakteur Börsenmagazin DaxVestor




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    Stefan Böhm
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    Stefan Böhm ist Börsianer mit Leib & Seele. Über die Internetseite www.boehms-dax-strategie.de bietet der Diplom-Volkswirt und Börsenjournalist eine Wissensplattform vom Börsenanfänger bis zum Börsenprofi. Seit 1994 publiziert Böhm in renommierten Fachmagazinen (z.B. als Chefredakteur des Optionsschein-Magazins) und gibt seit 2001 als Geschäftsführer der ATLAS Research GmbH Börsenmagazine und Briefe heraus. Zu seinen Erfolgen zählen nach eigenen Angaben u.a. die punktgenaue Warnung vor der Finanzkrise (2007 mit Gewinn + 335%), das Setzen auf steigende Aktienkurse (seit 2012) und die Vorhersage des Rohöl-/Rubel-Crash (2014).

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    Verfasst von 2Stefan Böhm
    DaxVestor Aktienkommentar adidas Analyse: Poker um Reebok eröffnet Chancen Die Schlagzeilen um den fränkischen Sportartikelhersteller adidas reißen nicht ab. Nach einer Serie schlechter Nachrichten und der Prognosekürzung Ende Juli scheint inzwischen alles möglich zu sein. So wurde vor einigen Wochen über den Abgang von adidas-Chef Hainer spekuliert, den viele Anleger für die Misere verantwortlich machen. Nun gibt es ein neues Gerücht. Angeblich wollen ausländische Investoren die adidas-Tochter Reebok kaufen.

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