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    Rohstoffe  1558  0 Kommentare Ölpreis: Schwacher Wochenausklang

    Die gestrige Meldung, dass Saudi-Arabien im September trotz erhöhter Produktion weniger Öl exportiert hat, sorgte nur kurzzeitig für Entspannung. Mittlerweile geht es mit dem Ölpreis erneut bergab.
     
    Im Vorfeld der für Ende November angekündigten Opec-Sitzung wird unter Energieexperten nicht mit einer Kürzung der Förderquoten gerechnet. Händlerangaben zufolge kommt bei der US-Sorte WTI im Bereich von 80 Dollar verstärktes Kaufinteresse auf. Das heißt: Es wird spannend. Aus charttechnischer Sicht wurde in dieser Woche beim Timingindikator Relative-Stärke-Index mit dem Überwinden der Marke von 30 Prozent ein Kaufsignal ausgelöst. Vor dem Gang ins Wochenende müssen die Akteure an den Energiemärkten noch einen wichtigen Konjunkturtermin verarbeiten: die September-Verkäufe neuer US-Wohnbauten. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich diese von 504.000 auf 460.000 Einheiten reduziert haben.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,33 auf 80,76 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,16 auf 85,67 Dollar zurückfiel.
     
    Gold: Nachlassende Risikoaversion
     
    Nach einer schwachen zweiten Wochenhälfte droht dem Ölpreis ein leichtes Wochenminus. Noch immer geht es mit der gehaltenen Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares nach unten. Aktuell bringt er lediglich 749.87 Tonnen auf die Waage, den niedrigsten Wert seit fast sechs Jahren. Daran konnte selbst das robuste Nachfrageinteresse aus China nichts ändern. Wegen eines Feiertags fehlten heute allerdings indische Käufer. An der Shanghai Gold Exchange war es heute ebenfalls ruhig. So reduzierte sich der Tagesumsatz von 22.398 auf 17.056 kg. Auf Wochensicht stellte sich damit ein Gesamtumsatz von fast 99.000 kg ein (Vorwoche: 105.142 kg).
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 3,30 auf 1.233,40 Dollar pro Feinunze.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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