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    Wochenausblick  784  0 Kommentare Doch keine Rezession?

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    27. Oktober 2014. FRANKFURT (Börse Frankfurt). So schnell lassen sich die Bullen nicht unterkriegen: Über 600 Punkte oder 7,6 Prozent hat der DAX seit Monatsmitte zugelegt – und die Zeichen stehen weiter auf Grün. „Es ist die Erkenntnis, dass Konjunktursorgen im Fall der USA überzogen waren und dass der Euroraum – mit der Erholung der Einkaufsmanagerindizes – um eine Rezession herumkommt“, kommentiert Claudia Windt von der Helaba.

    Zugleich sei die Hoffnung gestiegen, dass die US-Notenbank eher später als früher an der Zinsschraube drehen wird. So notiert der DAX am Montagmorgen bei gut 9.030 Punkten nach 8.987,80 Punkten zum Handelsschluss am Freitagm und damit gut ein halbes Prozent im Plus.

    Stresstests wie erwartet

    Nach Ansicht von Berndt Fernow von der LBBW dürfte mit den Ergebnissen des Bankenstresstests eine Unsicherheitsquelle wegfallen. Auch die Konjunkturindikatoren könnten an den Börsen für Beruhigung sorgen, außerdem habe die Berichtssaison einen „konstruktiven Verlauf“ genommen. Fernow warnt aber vor zu viel Euphorie: „Bei Kursanstiegen werden genügend Verkäufer bereitstehen, um den Elan zu bremsen.“

    Wie am gestrigen Sonntag bekannt wurde, sind beim Stresstest der EZB 25 der insgesamt 130 untersuchten Banken in der Eurozone durchgefallen, viele davon haben ihre Eigenkapitalbasis in diesem Jahr aber bereits gestärkt. Es bleiben 13 Banken, die noch knapp zehn Milliarden Euro auftreiben müssen.

    Technik zeigt Schwächezeichen

    Auch aus technischer Sicht ist noch lange nicht ausgemacht, dass es weiter nach oben geht: Laut Christian Schmidt von der Helaba hat der DAX am Donnerstag eine lange weiße Kerze ausgebildet, die Tagesschlusskurse lagen also deutlich über den Eröffnungskursen. Am Freitag sei dann ein „Spinning Top“ gefolgt, bei dem Bullen und Bären sich die Waage halten. „Diese Konstellationen werden in der Regel als Schwächezeichen interpretiert“, erklärt Schmidt.

    Dazu passend sei auch der RSI-Hybrid unter die 50er-Marke gefallen, wodurch das nachlassende Momentum dokumentiert werde. „Damit einhergehend muss verstärkt wieder mit einem Test der Unterstützungen im Bereich von 8.903 und 8.880 Zählern gerechnet werden.“ Sollte wider Erwarten der Aufwärtsimpuls fortgesetzt werden, finde sich bei 9.123 Zählern ein massiver Widerstand.

    Rückenwind für weiteren Anstieg

    Jörg Scherer von HSBC Trinkaus ist optimistischer. Wie er erläutert, hat zum Wochenschluss die 200-Stunden-Linie bei aktuell 9.091 Punkten einen weiteren Durchmarsch der Bullen zunächst verhindert. „Erst ein Sprung über diese Glättungslinie ebnet den Weg für weitere Kursgewinne.“ Im Erfolgsfall rutsche zunächst das Tief vom April bei 9.167 Punkten zusammen mit der oberen Begrenzung des Abwärtsgap vom Oktober bei 9.186 in den Fokus. „Die Vorzeichen, dass der deutsche Leitindex sich weiter Richtung Norden durchschlägt, stehen dabei gut.“ So liefere die inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation den nötigen Rückenwind für einen Anstieg um rund 500 Punkte. Schwieriger werde es hingegen, wenn ein Rücksetzer unter 8.872/50 erfolge. „Kurzfristig dürfte das aber das unwahrscheinlichere Szenario darstellen.“

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