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    Exklusivinterview  1904  0 Kommentare
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    Burey Gold – Ein bis zwei Millionen Unzen Gold dürften relativ leicht nachzuweisen sein.

    Der australische Explorer Burey Gold (WKN A0LC1M / ASX BRY) begibt sich mit seinem Giro-Projekt auf die Spuren der Großkonzerne Randgold Resources und AngloGold Ashanti. Denn nur wenige Kilometer entfernt liegt deren Kibali-Mine, eine Entdeckung des nun bei Burey versammelten Teams!

    Wir hatten Gelegenheit, kurz mit Burey Golds Chairman Klaus Eckhof zu sprechen, der sich gerade auf dem Sprung in die Demokratische Republik Kongo befand.

    GOLDINVEST: Herr Eckhof, bei Burey Gold dreht sich derzeit alles um das Goldprojekt Giro in der Demokratischen Republik Kongo. Bevor wir darauf zu sprechen kommen, geben Sie uns doch bitte einen kurzen Abriss über die Entwicklung des Unternehmens und ihren Hintergrund – speziell ihre bisherigen Erfahrungen in der Demokratischen Republik Kongo.

    Klaus Eckhof: Nun, ursprünglich war Burey auf Guinea konzentriert. Auf Grund politischer Probleme aber – Probleme mit der Lizenzvergabe usw. – haben wir versucht, uns zu diversifizieren. Und mit dem Giro-Projekt hat sich da eine perfekte Lösung ergeben. Denn der Vorbesitzer hatte kaum noch Geld für Exploration gefunden. Insofern war Burey mit Geld und Zugang zu Kapital ein idealer Partner. Burey verfügt neben Giro zudem noch über das Balatindi-Projekt in Guinea, ein großes IOCGU-Projekt (Eisenoxid, Kupfer, Gold, Uran). Auch dies könnte ein großes Projekt werden, verfügt über exzellentes Potenzial. Westafrika allerdings ist derzeit ein schwieriges Terrain, auch wenn unsere Probleme mittlerweile gelöst sind.

    Zu meiner Person ist vielleicht von Interesse, dass ich 2003 eine Gesellschaft namens Moto Goldmines gegründet habe, damals mit einer Marktkapitalisierung von 3 Mio. AUD. Auf dem damaligen Moto-Projekt, heute die gigantische Kibali-Mine von Randgold Resources und AngloGold Ashanti, die ganz in der Nähe von Giro liegt, haben wir innerhalb von vier Jahren 20 Mio. Unzen Gold gefunden. Moto Goldmines wurde dann für 500 Mio. Dollar an Randgold und AngloGold verkauft. Und Kibali produziert derzeit rund 650.000 Unzen Gold pro Jahr.

    Zur Demokratischen Republik Kongo kann man wirklich nur Gutes sagen. Zum einen gibt es dort zahlreiche Weltklasseprojekte wie eben Kibali, Kolwezi (Kupfer) oder Bisie (Zinn) und zum anderen liegen die Produktionskosten bei Gold bei nur rund 700 USD pro Unze und damit erheblich niedriger als zum Beispiel in Westafrika.

    Darüber hinaus kann man in der DRK ein Projekt schnell zur Produktion bringen, ungefähr doppelt so schnell, wie das in Westafrika möglich ist, was auch am Beispiel von Kibali zu sehen war. Projekte dieser Größe brauchen in anderen Ländern 15 Jahre oder mehr bis sie die Produktion erreichen oder müssen wegen regulatorischer Probleme auf Eis gelegt werden.

    GI: Wie erwähnt, konzentriert sich Burey derzeit auf das Giro-Projekt. Bitte erklären Sie unseren Lesern, worum es dabei geht und welche Besonderheiten das Projekt aufweist.

    KE: Nun, Giro weist dieselben geologischen Signaturen auf wie die Kibali-Mine, die ja nur wenige Kilometer entfernt ist. Das heißt, man kann schnell Goldziele ausfindig machen. Und alle ersten Bohrungen waren bislang auch erfolgreich.

    Wir glauben, dass es relativ gesehen nicht schwierig werden dürfte, auf dem Projekt ein bis zwei Millionen Unzen Gold nachzuweisen. Ob die Ressource noch größer werden kann, sollten wir schon in einigen Monaten wissen.

    GI: Die Nähe von Giro zu Kibali und die Ähnlichkeit der geologischen Strukturen mit jenen auf dieser gewaltigen Mine dürften auch der Grund sein, warum Herr Calderwood zuletzt zu Burey gestoßen ist?

    KE: Das stimmt, Mark kennt sich mit Kibali sehr gut aus – schließlich war er als Explorationsmanager für Moto tätig – und wird Burey insofern von großer Hilfe sein. Hinzu kommt, dass er als ehemaliger CEO von Perseus Mining über große Erfahrung im Bergbausektor verfügt. Perseus ist übrigens einer der Hauptaktionäre von Burey und schon wegen des Balatindi-Projekts dabei.

    GI: Mitte Oktober ist ein erstes Bohrprogramm auf Giro angelaufen. Bitte geben Sie uns dazu ein paar Details und erläutern, welche Ziele Burey mit diesen Bohrungen verfolgt.

    KE: Mit der jetzt angelaufenen Bohrkampagne wollen wir weitere Ausdehnungen der bereits bekannten Strukturen finden und auch ein paar tiefer Bohrungen machen, um zu sehen, welches Potenzial in die Tiefe besteht.

    Darüber hinaus werden neue Gebiete entlang der 20 Kilometer langen Struktur angebohrt. Damit hoffen wir, weiteren Aufschluss über das Gesamtpotenzial des Projekts zu erhalten.

    GI: Burey hofft, die Ergebnisse dieser Bohrungen noch im November präsentieren zu können. Abhängig davon: Welche nächsten Schritte sind geplant?

    KE: Die Ergebnisse werden wohl erst Ende November vorliegen, da es auf Grund des schlechten Wetters Verzögerungen gab. Wir hoffen, dann bis Mitte nächsten Jahres weiterbohren zu können, um dann eine erste Ressourcenschätzung präsentieren zu können.

    GI: Langfristig gedacht: Was glauben Sie, auf Giro erreichen zu können?

    KE: Wir sind der Ansicht, dass Giro sehr groß werden könnte. Und selbst, wenn das nicht der Fall sein sollte, könnten wir das Projekt dann beispielsweise angesichts der geringen Entfernung zu Kibali (weniger als 30 Kilometer A.d.R) immer noch an Randgold/AngloGold verkaufen.

    GI: Egal wie viel versprechend – Exploration kostet Geld. Über welche Mittel verfügt Burey noch und wie weit können Sie damit kommen?

    KE: Burey ist da in einer guten Ausgangsposition, da wir Abnehmer für etwaige neue Kapitalerhöhungen bereits in der Pipeline haben. Zudem ist es für Burey – im Gegensatz zu vielen anderen Explorern – kein Problem, kleinere Beträge aufzunehmen. 5 bis 10 Mio. Dollar auf einen Schlag wären in der aktuellen Marktlage allerdings schon schwieriger.

    GI: Eine allgemeine Frage zum Schluss: Wie schätzen Sie die Lage am Goldmarkt derzeit ein und welche Entwicklung wird Ihrer persönlichen Ansicht nach der Goldpreis nehmen?

    KE: Aktuell schätze ich die Situation am Goldmarkt sogar noch schlechter ein als in den 90er Jahren. Eine so schwierige Lage habe ich in der Branche bisher nicht erlebt. Ich denke auch nicht, dass sich da kurzfristig groß etwas ändern wird. Langfristig aber bin ich positiv für Gold und den Goldmarkt eingestellt.

    Weitere Informationen zu Burey Gold finden Sie in der aktuellen Präsentation des Unternehmens von August 2014 unter:

    Burey Gold_Investor Presentation_August2014


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