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    Aktien Frankfurt  544  0 Kommentare Ifo belastet Dax - Schwung nach Banken-Stresstest ist weg

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Ergebnisse des Banken-Stresstests haben dem deutschen Aktienmarkt am Montag nur kurz Schwung gegeben. Schwache Konjukturdaten aus Deutschland drückten den Dax bereits nach der ersten Handelsstunde wieder unter die Marke von 9000 Punkten und ins Minus.

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    In den ersten Handelsminuten war der deutsche Leitindex noch bis auf 9085 Punkte hochsprungen. Bis zum Mittag rutschte er dann um 0,38 Prozent ab auf 8953,26 Punkte. Gegen den Trend gefragt blieben zwar die Papiere der Commerzbank - von zwischenzeitlichen Kurszuwächsen von 9,5 Prozent blieben jedoch nur 1,40 Prozent übrig. Papiere der Deutschen Bank drehten gar um über ein halbes Prozent ins Minus.

    Für den MDax der mittelgroßen börsennotierten Unternehmen ging es um 0,30 Prozent auf 15 577,88 Punkte nach unten. Der TecDax der Technologiewerte sank um 0,35 Prozent auf 1200,07 Punkte.

    KEINE KAPITALPROBLEME BEI DEUTSCHEN GROSSBANKEN ...

    In Deutschland verfügen alle großen Banken über ausreichend Kapital, um auch schweren Krisen zu trotzen, wie die Bankenaufseher am Sonntag mitteilten. Einzig die Münchener Hypothekenbank fiel bei den Tests auf Grundlage der Zahlen von 2013 durch.

    Insgesamt hatten die Europäische Zentralbank (EZB) und die nationalen Aufseher in den vergangenen Monaten 130 Banken im Euroraum auf Herz und Nieren geprüft. 25 Institute fielen durch - exakt die Zahl, die bereits am Freitagnachmittag durchgesickert war.

    ... ABER ANHALTENDE WACHSTUMSSORGEN

    Marktbestimmend war dann aber einmal die schwache Verfassung der Konjunktur. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft trübte sich im Oktober den sechsten Monat in Folge ein. Das ifo-Geschäftsklima fiel um 1,5 Punkte auf 103,2 Punkte - den niedrigsten Stand seit dem Dezember 2012. Volkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang auf 104,5 Punkte gerechnet. "Die konjunkturellen Aussichten haben sich nochmals verschlechtert", sagte ifo-Chef Hans-Werner Sinn.

    Auch die Bewertung der aktuelle Lagen sowie die Erwartungen für das nächste halbe Jahr verschlechterten sich. Eine Belebung der deutschen Wirtschaftsaktivität zeichnet sich in den kommenden Monaten wohl nicht ab, sagte Helaba-Experte Ulrich Wortberg.

    Marktstratege Jasper Lawler von Broker CMC Markets rechnet damit, dass die Mollstimmung auch auf die US-Eröffnung überschwappt. Immerhin seien die Risiken für US-Konzerne durch die Wirtschaftsschwäche in Europa nochmals unterstrichen worden. Ohnehin werde es die Wall Street in einer Woche schwer haben, in der die US-Notenbank wohl ihr Ankaufprogramm für US-Staatsanleihen beenden werde - jener Impulsgeber, der über zwei Jahre Auftrieb gegeben habe.

    BASF WEITER UNTER DRUCK

    BASF-Aktien standen nach zahlreichen negativen Analystenkommentaren weiter unter Druck. Die Papiere des Chemiekonzerns fielen um 2,30 Prozent, nachdem sie am Freitag in Reaktion auf gekappte Prognosen bereits um mehr als 3 Prozent abgesackt waren.

    Analyst Martin Evans von JPMorgan sieht den Dax-Konzern 2015 vor einem schwierigen Jahr. Selbst das nun angestrebte operative Ergebnis (Ebitda) von 10 bis 12 Milliarden Euro könnte zur Herausforderung werden. Vor der Prognosesenkung hatte BASF noch 14 Milliarden Euro erwartet. Auch die Credit Suisse bleibt bei ihrer negativen Einstufung.

    BVB AUCH AN DER BÖRSE IM KELLER

    Eine erneute Niederlage in der Fußball-Bundesliga hat die Aktien von Borussia Dortmund auch an der Börse mit minus 5,55 Prozent in den Tabellenkeller geschickt. Die Westfalen feiern zwar in der Fußball-Champions League Erfolge, warten in der Bundesliga aber weiterhin auf eine Trendwende. Am Wochenende setzte es gegen Hannover 96 bereits die sechste Niederlage in der laufenden Saison. In der Tabelle stehen die Borussen nur auf Platz 15./ag/das




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