Rüstungsbranche
Rheinmetall übernimmt offenbar Militärsparte von ThyssenKrupp
In der Rüstungsindustrie steht ein großer Deal offenbar bereits kurz vor dem Abschluss: Die „WirtschaftsWoche“ berichtet, dass der Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmettal kurz vor dem Kauf
der Militärsparte TKMS von ThyssenKrupp stehe.
Die verhandelnden Parteien müssten lediglich noch im Bezug auf den Preis für das Geschäft mit Fregatten und U-Booten Einigung erzielen. Da auch von Seiten der Bundesregierung keine Hindernisse zu
erwarten seien, könne der Deal womöglich sogar bereits Ende dieses Jahres abgeschlossen werden, sagte ein Insider gegenüber der Zeitung.
Möglich sei, dass sich Rheinmetall für den Kauf in Sachen Technologie einen Partner mit ins Boot holt. Der Deal könnte so aussehen, dass der Partner deutlich
weniger als 50 Prozent vom Marine-Geschäft abbekomme. Experten vermuten die Bremer Fr. Lürssen Werft als Favoriten in Sachen Partnerschaft.
Mit dem Deal soll die Einkaufstour von Rheinmetall allerdings nicht beendet sein. Das Magazin berichtet, der Rüstungskonzern habe Interesse an dem Bremer Spezialisten für U-Boot-Sonarsysteme und
Tauchroboter, Atlas Elektronik. Der Kauf könnte Rheinmetall in Kombination mit dem Wissen über Flugdrohnen dazu verhelfen, einer der Marktführer bei unbemannten Rüstungsgütern zu werden, heißt es.
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