Rohstoffe
Goldpreis: Fed-Sitzung lähmt Handel
Foto: Deutsche Bundesbank
Im Vorfeld der morgigen Bekanntgabe des Fed-Sitzungsergebnisses bewegt sich der Goldpreis in ungewöhnlich engen Bahnen.
Seit Freitag schwankt das gelbe Edelmetall in einer Bandbreite von lediglich 12,50 Dollar. Die Bereitschaft, größere Gold-Positionen einzugehen, scheint unter den Marktakteuren relativ gering zu
sein. Dies lässt sich vor allem im ETF-Sektor feststellen. Laut einer Datenerhebung der Nachrichtenagentur Bloomberg fiel die global gehaltene Goldmenge von physisch besicherten Goldprodukten in
der vergangenen Woche auf den niedrigsten Stand seit über fünf Jahren. In China belebte sich zum Wochenstart hingegen die physische Nachfrage. An der Shanghai Gold Exchange wurden nämlich 22.317 kg umgesetzt. Damit wurde der in der Vorwoche erzielte durchschnittliche Tagesumsatz um immerhin 12,7 Prozent übertroffen.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um
0,20 auf 1.229,10 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Anhaltender Angebotszuwachs
Lesen Sie auch
Öl gibt es weiterhin in Hülle und Fülle. In den USA sollen sich laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten die gelagerten Ölmengen in der vergangenen Woche um 3,8 Millionen Barrel auf den
höchsten Stand seit vier Monaten erhöht haben. Der zum Wochenstart gemeldete vierte Rückgang des Ifo-Geschäftsklimaindex in Folge zeigt zudem, dass Europa weiterhin unter einer wirtschaftlichen
Schwächephase leidet, während die US-Konjunktur einen relativ robusten Eindruck macht. Wie es jenseits des Atlantiks wirtschaftlich weitergeht, werden diverse für den Nachmittag angekündigte
Indikatoren zeigen. Für ein besonders hohes Maß an Aufmerksamkeit dürfte der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter sorgen. Dieser soll sich laut einer Umfrage gegenüber dem Vormonat um 0,9
Prozent verbessert haben.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige
WTI-Kontrakt um 0,23 auf 80,77 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,43 auf 85,40 Dollar zurückfiel.
Aktuelle Themen
Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.
2 im Artikel enthaltene WerteIm Artikel enthaltene Werte