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    Devisen  649  0 Kommentare Eurokurs gestiegen - Schwache US-Auftragsdaten stützen

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs ist am Dienstag gestützt durch schwache US-Daten gestiegen. Am späten Nachmittag wurde die europäische Gemeinschaftswährung mit 1,2745 US-Dollar gehandelt. Im Vormittagshandel hatte der Euro noch zeitweise unter der Marke von 1,27 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am frühen Nachmittag auf 1,2748 (Montag: 1,2679) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7844 (0,7887) Euro.

    Die Aufträge für langlebige Güter waren in den USA im September überraschend gefallen. Im Vergleich zum Vormonat waren die Bestellungen um 1,3 Prozent gesunken. Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet. Vor allem die Nachfrage nach Maschinen und Computern war zurückgegangen. Gerade die Nachfrage nach diesen Investitionsgütern gilt als wichtiger Indikator für das wirtschaftliche Wachstum.

    Ökonomen sehen aber noch keinen Grund für übertriebenen Pessimismus. "Die Auftragslage enttäuscht etwas im September, insgesamt ist die Entwicklung im dritten Quartal aber noch als robust einzustufen", sagte Ulrich Wortberg, Devisenexperte von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Es gebe keinen Anlass, das grundsätzlich positive Wachstumsszenario in Frage zu stellen. So war dann auch das Verbrauchervertrauen im Oktober auf den höchsten Stand seit sieben Jahren gestiegen. Eine Trendwende am Devisenmarkt zu Gunsten des Dollar konnten diese Zahlen jedoch nicht mehr auslösen.

    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,78810 (0,78710) britische Pfund , 137,45 (136,76) japanische Yen und 1,2056 (1,2060) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 1229,25 (1228,75) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 30 600,00 (30 720,00) Euro./jsl/fr/he




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