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    DGAP-News  407  0 Kommentare Wacker Chemie AG: NACH GUTEM 3. QUARTAL ERWARTET WACKER DAS EBITDA IM GESAMTJAHR 2014 BEI EINER MILLIARDE EURO


    DGAP-News: Wacker Chemie AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
    Wacker Chemie AG: NACH GUTEM 3. QUARTAL ERWARTET WACKER DAS EBITDA IM
    GESAMTJAHR 2014 BEI EINER MILLIARDE EURO

    30.10.2014 / 07:14

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    - KONZERNUMSATZ LIEGT IM 3. QUARTAL 2014 MIT 1,23 MRD. EUR UM 6 PROZENT
    ÜBER VORJAHR UND KNAPP 1 PROZENT UNTER DEM VORQUARTAL

    - ALLE GESCHÄFTSBEREICHE ERWIRTSCHAFTEN HÖHERE UMSÄTZE ALS VOR EINEM JAHR

    - EBITDA HAT SICH IM BERICHTSQUARTAL MIT 348 MIO. EUR AUCH AUF GRUND VON
    SONDEREFFEKTEN GEGENÜBER DEM VORJAHR MEHR ALS VERDOPPELT UND LIEGT UM
    51 PROZENT ÜBER DEM WERT DES 2. QUARTALS 2014

    - PERIODENERGEBNIS IM 3. QUARTAL 2014 BETRÄGT 119 MIO. EUR

    - ERGEBNISPROGNOSE PRÄZISIERT: IM GESAMTJAHR 2014 SOLL DAS EBITDA BEI
    ETWA 1 MRD. EUR LIEGEN, BEIM KONZERNUMSATZ ERWARTET WACKER EIN PLUS IM
    MITTLEREN EINSTELLIGEN PROZENTBEREICH

    München, 30. Oktober 2014 - Die Wacker Chemie AG hat von Juli bis September
    2014 dank höherer Absatzmengen in vielen Produktbereichen und teilweise
    besserer Preise, vor allem für Solarsilicium, ihren Umsatz gegenüber dem
    Vorjahr gesteigert. Der Münchner Chemiekonzern erzielte im 3. Quartal
    Umsatzerlöse von 1.232,2 Mio. EUR (Vj. 1.165,4 Mio. EUR). Das sind knapp 6
    Prozent mehr als vor einem Jahr. Alle fünf Geschäftsbereiche haben zu
    diesem Wachstum beigetragen. Den Wert des starken Vorquartals (1.242,3 Mio.
    EUR) hat WACKER nahezu erreicht.

    Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) des
    WACKER-Konzerns hat sich im 3. Quartal 2014 gegenüber dem Vorjahr mehr als
    verdoppelt. Es stieg auf 347,5 Mio. EUR (Vj. 167,9 Mio. EUR). Gegenüber dem
    Vorquartal (229,5 Mio. EUR) beträgt das Plus gut 51 Prozent. Die
    EBITDA-Marge stieg entsprechend auf 28,2 Prozent nach 14,4 Prozent im
    Vorjahr und 18,5 Prozent im 2. Quartal 2014. Das Konzernergebnis vor Zinsen
    und Steuern (EBIT) hat sich im Zeitraum Juli bis September 2014 gegenüber
    dem Vorjahr fast versechsfacht. Es summiert sich auf 196,3 Mio. EUR (Vj.
    35,1 Mio. EUR). Die EBIT-Marge liegt entsprechend bei 15,9 Prozent (Vj. 3,0
    Prozent). Das Periodenergebnis des Berichtsquartals beläuft sich auf 119,0
    Mio. EUR (Vj. 5,4 Mio. EUR) und das Ergebnis je Aktie beträgt 2,43 EUR (Vj.
    0,09 EUR).

    Maßgeblich für den starken Anstieg des Ergebnisses war neben den deutlich
    höheren Preisen für Solarsilicium auch ein Sonderertrag im Geschäftsbereich
    WACKER POLYSILICON. Hier hat der Konzern im Berichtsquartal
    Vertragsbeziehungen mit Kunden aus der Solarindustrie beendet
    beziehungsweise neu geordnet. In diesem Zusammenhang hat WACKER erhaltene
    Anzahlungen vereinnahmt und Schadenersatzleistungen erhalten. Sie belaufen
    sich insgesamt auf 92,3 Mio. EUR (Vj. 13,2 Mio. EUR). Bereinigt um diese
    Sondererträge ist das EBITDA im Jahresvergleich um knapp 65 Prozent
    gestiegen.

    Die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2014 hat WACKER präzisiert. Das
    EBITDA wird jetzt bei etwa 1 Mrd. EUR (Vj. 678,7 Mio. EUR) erwartet. Die
    EBITDA-Marge soll im Gesamtjahr bei mehr als 20 Prozent liegen (Vj. 15,2
    Prozent). Bislang war WACKER davon ausgegangen, das EBITDA des Jahres 2013
    um mindestens ein Drittel zu übertreffen. Beim Konzernumsatz rechnet das
    Unternehmen unverändert mit einem Plus im mittleren einstelligen
    Prozentbereich (Vj. 4,48 Mrd. EUR).

    "Nach den ersten neun Monaten des laufenden Jahres sind wir auf einem guten
    Kurs, um unsere Ziele für 2014 zu erreichen", sagte Konzernchef Rudolf
    Staudigl am Donnerstag in München. "Neben einer anhaltend soliden Nachfrage
    in zahlreichen Branchen und Regionen gab es bei den Preisen für wichtige
    Produkte von WACKER positive Signale. Das gilt besonders für unser
    Polysiliciumgeschäft. Hinzu kommt: Die Maßnahmen, mit denen wir unsere
    Kostenstrukturen verbessern, zeigen sichtbare Wirkung. Das hilft uns dabei,
    unsere Wettbewerbsfähigkeit und unsere Ertragskraft weiter zu verbessern."

    Regionen
    Asien war auch im 3. Quartal 2014 der mit Abstand wichtigste Absatzmarkt
    für WACKER. Der Konzern hat dort 41 Prozent (Vj. 40 Prozent) seines
    Gesamtumsatzes erwirtschaftet. Mit 501,1 Mio. EUR (Vj. 470,3 Mio. EUR)
    wuchsen die Umsatzerlöse in dieser Region gegenüber dem Vorjahr um knapp 7
    Prozent. Im Vergleich zum Vorquartal (525,2 Mio. EUR) ist der Konzernumsatz
    in Asien um knapp 5 Prozent gesunken. Unter anderem waren geringere
    Absatzmengen bei Polysilicium auf Grund der Insolvenz eines Solarkunden die
    Ursache für diesen Rückgang. Höhere Umsätze im Chemiegeschäft konnten
    diesen Effekt nicht vollständig ausgleichen.

    In der Region Europa hat WACKER von Juli bis September 2014 einen Umsatz
    von 293,4 Mio. EUR (Vj. 279,6 Mio. EUR) erzielt. Das sind rund 5 Prozent
    mehr als vor einem Jahr, aber gut 2 Prozent weniger als im 2. Quartal 2014
    (300,8 Mio. EUR). Konjunkturbedingt fiel in Europa vor allem der Umsatz mit
    Polymerprodukten niedriger aus als im Vorquartal.

    In Deutschland hat der WACKER-Konzern im Berichtsquartal einen Umsatz von
    174,8 Mio. EUR (Vj. 170,2 Mio. EUR) erzielt. Das sind knapp 3 Prozent mehr
    als im Vorjahr und gut 8 Prozent mehr als im 2. Quartal 2014 (161,6 Mio.
    EUR). Höhere Umsätze mit Polysilicium ebenso wie mit Silicon- und
    Polymerprodukten sind der Grund für diesen Anstieg.

    Auch in der Region Amerika hat WACKER seinen Umsatz sowohl gegenüber dem
    Vorjahr als auch im Quartalsvergleich gesteigert. Der Konzern erlöste dort
    im 3. Quartal 215,9 Mio. EUR (Vj. 202,1 Mio. EUR). Das sind knapp 7 Prozent
    mehr als vor einem Jahr und gut 4 Prozent mehr als im Vorquartal (207,2
    Mio. EUR). Alle fünf Geschäftsbereiche haben in der Region Amerika ihre
    jeweiligen Umsätze aus dem Vorjahr übertroffen. Im Vergleich zum 2. Quartal
    2014 sind vor allem die Umsätze mit Halbleiterwafern gewachsen.

    Der Konzernumsatz in den unter "Übrige Regionen" zusammengefassten Ländern
    belief sich im 3. Quartal 2014 auf 47,0 Mio. EUR nach 43,2 Mio. EUR im 3.
    Quartal 2013 und 47,5 Mio. EUR im 2. Quartal 2014. In der Summe
    erwirtschaftete der WACKER-Konzern im Berichtsquartal rund 86 Prozent (Vj.
    85 Prozent) seiner Umsatzerlöse mit Kunden außerhalb von Deutschland.

    Investitionen und Netto-Cashflow
    Im 3. Quartal 2014 hat der WACKER-Konzern 152,9 Mio. EUR (Vj. 98,2 Mio.
    EUR) investiert. Das sind projektbedingt knapp 56 Prozent mehr als im
    Vergleichszeitraum des Vorjahres und gut 51 Prozent mehr als im Vorquartal
    (101,0 Mio. EUR). Der Netto-Cashflow des Konzerns belief sich im 3. Quartal
    2014 auf 178,4 Mio. EUR (Vj. 164,7 Mio. EUR). Das sind rund 8 Prozent mehr
    als vor einem Jahr.

    Einen Investitionsschwerpunkt bildete im Berichtsquartal unverändert der
    Aufbau des neuen Produktionsstandortes für Polysilicium in Charleston im
    US-Bundesstaat Tennessee. Knapp zwei Drittel der Investitionen des Konzerns
    gingen von Juli bis September 2014 in dieses Projekt. Die Anlagen werden
    voraussichtlich Mitte des kommenden Jahres fertiggestellt sein. Die
    Inbetriebnahme soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2015 beginnen.

    Am deutschen Standort Burghausen geht der Ausbau der Produktionskapazitäten
    für polymere Dispersionspulver planmäßig voran. WACKER errichtet dort einen
    neuen Sprühtrockner mit einer Jahreskapazität von 50.000 Tonnen. Die Anlage
    soll im 1. Quartal des kommenden Jahres in Betrieb gehen und wird dann eine
    der größten ihrer Art weltweit sein. Für das Projekt sind Investitionen in
    Höhe von insgesamt rund 20 Mio. EUR vorgesehen.

    Am chinesischen Standort Nanjing werden ebenfalls die
    Produktionskapazitäten für Dispersionspulver erweitert. Durch eine Reihe
    von Einzelmaßnahmen werden Engpässe im Produktionsprozess beseitigt, um die
    Produktivität zu erhöhen. Nach Abschluss der Maßnahmen kann WACKER am
    Standort je nach Produktmix voraussichtlich bis zu 60.000 Tonnen
    Dispersionspulver pro Jahr herstellen.

    Mitarbeiter
    Die Zahl der bei WACKER weltweit Beschäftigten ist im 3. Quartal 2014
    gegenüber dem Vorquartal weitgehend konstant geblieben. Zum 30. September
    waren im Konzern 16.724 (30.06.2014: 16.758) Mitarbeiterinnen und
    Mitarbeiter tätig. An den WACKER-Standorten in Deutschland waren zum Ende
    des 3. Quartals 12.399 (30.06.2014: 12.449) Beschäftigte tätig, an den
    internationalen Standorten waren es 4.325 (30.06.2014: 4.309)
    Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

    Geschäftsbereiche
    WACKER SILICONES hat im 3. Quartal 2014 seinen Gesamtumsatz sowohl im
    Jahresvergleich als auch gegenüber dem Vorquartal weiter gesteigert. Im
    Berichtsquartal erwirtschaftete der Geschäftsbereich Umsatzerlöse von 447,5
    Mio. EUR (Vj. 429,4 Mio. EUR). Das sind gut 4 Prozent mehr als im Vorjahr
    und gut ein Prozent mehr als im Vorquartal (441,2 Mio. EUR). Vor allem
    höhere Absatzmengen, aber auch bessere Preise in einigen Produktbereichen
    sind der Grund für diesen Zuwachs. Deutlich stärker als der Umsatz stieg
    der Ertrag. WACKER SILICONES hat im 3. Quartal 2014 ein EBITDA von 69,5
    Mio. EUR (Vj. 59,2 Mio. EUR) erwirtschaftet. Das ist ein Plus von gut 17
    Prozent. Im Vergleich zum Vorquartal (57,4 Mio. EUR) ist das EBITDA um rund
    21 Prozent gewachsen. Die EBITDA-Marge verbesserte sich entsprechend. Sie
    stieg im Berichtsquartal auf 15,5 Prozent nach 13,8 Prozent im Vorjahr und
    13,0 Prozent im 2. Quartal 2014. Die gute Fixkostenabdeckung aus der sehr
    hohen Auslastung der Produktionsanlagen hat die Ertragskraft des
    Geschäftsbereichs gestärkt. Auch bessere Preise in einigen Produktsegmenten
    haben das Ergebnis positiv beeinflusst.

    WACKER POLYMERS hat im 3. Quartal 2014 seinen Gesamtumsatz sowohl gegenüber
    dem Vorjahr als auch im Vergleich zum Vorquartal ausgebaut. Von Juli bis
    September summierten sich die Erlöse in diesem Geschäftsbereich auf 288,0
    Mio. EUR (Vj. 265,4 Mio. EUR). Das ist ein Plus von knapp 9 Prozent. Der
    Grund für den Anstieg sind in erster Linie höhere Absatzmengen. Gegenüber
    dem Vorquartal (285,5 Mio. EUR) hat sich der Umsatz um knapp 1 Prozent
    erhöht. Höhere Preise für Dispersionen und Dispersionspulver haben die
    Umsatzentwicklung positiv beeinflusst. Das EBITDA von WACKER POLYMERS ist
    im Vergleich zum Vorjahr und zum Vorquartal ebenfalls gewachsen. Es beläuft
    sich von Juli bis September auf 48,2 Mio. EUR (Vj. 45,1 Mio. EUR). Das sind
    knapp 7 Prozent mehr als vor einem Jahr und knapp 11 Prozent mehr als im
    Vorquartal (43,5 Mio. EUR). Damit ergibt sich für das 3. Quartal 2014 eine
    EBITDA-Marge von 16,7 Prozent (Vj. 17,0 Prozent). Im 2. Quartal 2014 hatte
    die EBITDA-Marge 15,2 Prozent betragen. Im Ergebnis des Berichtsquartals
    zeigt sich, dass WACKER POLYMERS Preiserhöhungen erfolgreich umgesetzt hat.

    WACKER BIOSOLUTIONS hat von Juli bis September 2014 einen Gesamtumsatz in
    Höhe von 45,2 Mio. EUR (Vj. 38,1 EUR) erzielt. Dieser Anstieg von knapp 19
    Prozent ist maßgeblich auf gestiegene Absatzmengen und höhere Preise in
    einigen Produktsegmenten zurückzuführen. Der Erwerb der Scil Proteins
    Production GmbH hat ebenfalls dazu beigetragen, dass der Umsatz höher
    ausfiel als vor einem Jahr. Gegenüber dem 2. Quartal 2014 (46,6 Mio. EUR)
    ist der Umsatz um 3 Prozent zurückgegangen. Hier machten sich unter anderem
    Wartungsarbeiten an Anlagen bemerkbar, die in einigen Produktsegmenten zu
    niedrigeren Produktions- und Absatzmengen geführt haben. Das EBITDA von
    WACKER BIOSOLUTIONS belief sich im 3. Quartal 2014 auf 5,4 Mio. EUR (Vj.
    5,3 Mio. EUR). Das entspricht einer EBITDA-Marge von 11,9 Prozent (Vj. 13,9
    Prozent).

    WACKER POLYSILICON hat im 3. Quartal 2014 einen Gesamtumsatz von 252,4 Mio.
    EUR (Vj. 235,7 Mio. EUR) erzielt. Das sind 7 Prozent mehr als vor einem
    Jahr, aber knapp 8 Prozent weniger als im Vorquartal (273,2 Mio. EUR). Der
    Grund für den Rückgang gegenüber dem 2. Quartal sind niedrigere
    Absatzmengen bei Solarsilicium. WACKER POLYSILICON hat im Berichtsquartal
    an einigen Anlagen planmäßige Wartungsarbeiten durchgeführt. Dadurch stand
    zeitweise nicht die volle Produktionskapazität zur Verfügung. Außerdem sind
    bestellte Mengen an einen Kunden, der im Berichtsquartal Insolvenz
    angemeldet hat, nicht ausgeliefert beziehungsweise zurückgeführt worden.
    Das EBITDA von WACKER POLYSILICON ist im 3. Quartal 2014 sprunghaft
    angestiegen. Es hat sich im Vergleich zum Vorjahr nahezu vervierfacht und
    gegenüber dem 2. Quartal 2014 mehr als verdoppelt. Das EBITDA des
    Geschäftsbereichs belief sich im Berichtsquartal auf 180,3 Mio. EUR
    (Vorjahr 46,6 Mio. EUR). Im 2. Quartal 2014 hatte WACKER POLYSILICON ein
    EBITDA von 87,9 Mio. EUR erwirtschaftet. Die EBITDA-Marge stieg
    entsprechend von 19,8 Prozent im 3. Quartal 2013 und 32,2 Prozent im 2.
    Quartal 2014 auf 71,4 Prozent im Berichtsquartal. Ein wesentlicher Grund
    für den starken Ergebnisanstieg ist ein Sonderertrag. Der Geschäftsbereich
    hat im Berichtsquartal Vertragsbeziehungen mit Kunden aus der
    Solarindustrie beendet beziehungsweise neu geordnet. In diesem Zusammenhang
    hat WACKER POLYSILICON erhaltene Anzahlungen vereinnahmt und
    Schadenersatzleistungen erhalten. Sie belaufen sich auf 92,3 Mio. EUR (Vj.
    13,2 Mio. EUR). Gleichzeitig sind die Preise für Polysilicium gegenüber dem
    vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Lässt man die Sondereffekte
    unberücksichtigt, so hat sich das EBITDA von WACKER POLYSILICON im
    Jahresvergleich mehr als verdoppelt und blieb gegenüber dem Vorquartal
    konstant. Die um Sondereffekte bereinigte EBITDA-Marge für das 3. Quartal
    2014 beträgt 34,9 Prozent.

    Siltronic hat im 3. Quartal 2014 dank höherer Absatzmengen ihren
    Gesamtumsatz weiter ausgebaut. Von Juli bis September summierten sich die
    Erlöse auf 216,0 Mio. EUR (Vj. 197,1 Mio. EUR). Das sind knapp 10 Prozent
    mehr als vor einem Jahr und knapp 3 Prozent mehr als im Vorquartal (210,4
    Mio. EUR). Die Einbeziehung von Siltronic Silicon Wafer ist der wesentliche
    Grund für diesen Anstieg. Niedrigere Preise haben das Umsatzwachstum
    gegenüber dem Vorjahr hingegen gebremst. Im Vergleich zum 2. Quartal 2014
    sind die Preise insgesamt in etwa stabil geblieben. Das EBITDA von
    Siltronic liegt im 3. Quartal mit 33,2 Mio. EUR (Vj. 5,2 Mio. EUR) um ein
    Vielfaches über dem Vorjahreswert. Im Vergleich zum Vorquartal (28,1 Mio.
    EUR) hat es sich um gut 18 Prozent erhöht. Die Hauptursache dafür ist die
    Einbeziehung der Siltronic Silicon Wafer Pte. Ltd. Daneben hat sich positiv
    auf das Ergebnis ausgewirkt, dass die Auslastung der Produktionskapazitäten
    höher war als im Vorjahr und dadurch die Fixkosten besser abgedeckt waren.
    Die EBITDA-Marge stieg im Berichtsquartal auf 15,4 Prozent (Vj. 2,6
    Prozent). Im 2. Quartal 2014 hatte sie 13,4 Prozent betragen.

    Ausblick
    Die geopolitischen Krisen in Osteuropa und dem Nahen Osten verstärken die
    Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Konjunktur. In den
    zurückliegenden Wochen haben viele Wirtschaftsexperten ihre Prognosen nach
    unten korrigiert. Sie rechnen aber nach wie vor damit, dass die
    Wirtschaftsleistung in diesem Jahr zunimmt und 2015 weiter an Fahrt
    gewinnt.

    Der Geschäftsbereich WACKER SILICONES erwartet für das Jahr 2014 einen
    leichten Umsatzanstieg. Wachstum kommt vor allem aus Asien, wo der
    Wohlstandszuwachs zu einem höheren Pro-Kopf-Verbrauch von Siliconprodukten
    führt. Zudem beschleunigt der steigende Qualitätsanspruch die Substitution
    von einfachen zu höherwertigen Produkten, in denen Silicone zum Einsatz
    kommen. Das EBITDA wird voraussichtlich leicht unter dem Niveau des
    Vorjahres liegen. Verantwortlich dafür ist unter anderem, dass im Vorjahr
    ein positiver Einmaleffekt in Höhe von 13,7 Mio. EUR aus der
    Inanspruchnahme von Rückstellungen für Abnahmeverpflichtungen in China
    enthalten ist.

    Der Geschäftsbereich WACKER POLYMERS geht von einem Umsatzanstieg im
    Vergleich zum Vorjahr aus. Das Plus wird voraussichtlich leicht über dem
    Durchschnittswert im WACKER-Konzern liegen. Wachstumstreiber für das
    Dispersionsgeschäft sind unter anderem Klebstoff- und
    Beschichtungsanwendungen. In den Schwellenländern erwartet der
    Geschäftsbereich weiteres Wachstum bei seinen Polymerprodukten für die
    Bauindustrie. Das EBITDA wird voraussichtlich leicht unter Vorjahr liegen.
    Der wesentliche Grund dafür sind die stark gestiegenen Kosten für den
    Rohstoff Vinylacetatmonomer.

    WACKER BIOSOLUTIONS erwartet im Jahr 2014 einen Umsatzanstieg, der
    prozentual über dem Konzerndurchschnitt liegen wird. Der Zuwachs ist
    maßgeblich auf gestiegene Absatzmengen und höhere Preise in einigen
    Produktsegmenten zurückzuführen. Die Übernahme der Scil Proteins Production
    GmbH, mit der der Bereich sein Geschäft auf dem Gebiet der Pharmaproteine
    ausbaut, trägt ebenfalls zum Umsatzwachstum bei. Das EBITDA erwartet WACKER
    BIOSOLUTIONS in etwa auf dem Niveau des Vorjahres.

    Das Polysiliciumgeschäft von WACKER wird im Jahr 2014 voraussichtlich
    sowohl in den Absatzmengen als auch im Umsatz wachsen. Das Umsatzplus wird
    dabei aus heutiger Sicht prozentual über dem Konzerndurchschnitt liegen.
    Das Unternehmen geht davon aus, dass der Photovoltaikmarkt bis zum
    Jahresende und darüber hinaus sein Wachstum weiter fortsetzen wird. Bedingt
    durch die steigende Nachfrage erwartet WACKER POLYSILICON in den kommenden
    Monaten ein weiterhin positives Preisumfeld für Solarsilicium. Beim EBITDA
    rechnet der Geschäftsbereich für das Gesamtjahr 2014 mit einem deutlichen
    Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Dabei wird die EBITDA-Entwicklung positiv
    beeinflusst durch Sondererträge aus einbehaltenen Vorauszahlungen und
    Schadenersatzleistungen. Auch die operative EBITDA-Marge wird sich
    gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich verbessern.

    Siltronic geht im Jahr 2014 von einem Umsatzanstieg aus. Der prozentuale
    Zuwachs soll größer sein als der Durchschnittswert des Konzerns.
    Verantwortlich dafür ist in erster Linie die erstmalige Einbeziehung von
    Siltronic Silicon Wafer (SSW), an der Siltronic jetzt 78 Prozent hält. Die
    Preise werden im weiteren Verlauf des Jahres voraussichtlich auf dem Niveau
    des 3. Quartals bleiben. Das EBITDA soll, bedingt durch die Einbeziehung
    der SSW in den WACKER-Konzern, deutlich höher ausfallen als im Vorjahr.

    Insgesamt erwartet WACKER im Gesamtjahr 2014 unverändert einen Anstieg des
    Konzernumsatzes im mittleren einstelligen Prozentbereich. Beim EBITDA geht
    das Unternehmen von einem deutlichen Anstieg auf etwa 1 Mrd. EUR und einer
    EBITDA-Marge von mehr als 20 Prozent aus. Neben der besseren Entwicklung
    des operativen Geschäfts sind Sondererträge im Bereich WACKER POLYSILICON
    ein wesentlicher Grund für den Ergebnisanstieg. Höhere Absatzmengen,
    weitere Kosteneinsparungen und die erstmalige Konsolidierung der Siltronic
    Silicon Wafer beeinflussen die Entwicklung des EBITDA ebenfalls positiv.
    Die Investitionen werden mit rund 550 Mio. EUR etwas höher sein als im
    Vorjahr. Die Abschreibungen liegen mit rund 600 Mio. EUR leicht darüber und
    sind etwas höher als im Vorjahr. Beim Netto-Cashflow strebt WACKER einen
    deutlich positiven Wert an, der aus heutiger Sicht auf dem Niveau des
    Vorjahres liegen wird. Die Nettofinanzschulden steigen um rund 300 Mio. EUR
    an. Der Konzernjahresüberschuss soll im Vergleich zum Vorjahr deutlich
    höher ausfallen.

    Hinweis für die Redaktionen: Der Bericht zum 3. Quartal 2014 steht auf den
    Internet-Seiten von WACKER (www.wacker.com) unter Investor Relations zum
    Download zur Verfügung.

    Eckdaten WACKER-Konzern


    Q3 Q3 Veränd. 9M 9M Veränd.
    Mio. EUR 2014 2013 in % 2014 2013 in %
    Umsatz 1.232,2 1.165,4 5,7 3.631,9 3.392,0 7,1
    EBITDA(1) 347,5 167,9 >100 862,2 520,6 65,6
    EBITDA-Marge(2) (%) 28,2 14,4 - 23,7 15,3 -
    EBIT(3) 196,3 35,1 >100 412,2 119,8 >100
    EBIT-Marge(2) (%) 15,9 3,0 - 11,3 3,5 -

    Finanzergebnis -15,7 -23,4 -32,9 -62,4 -59,1 5,6
    Ergebnis vor Ertragsteuern 180,6 11,7 >100 349,8 60,7 >100
    Periodenergebnis 119,0 5,4 >100 212,6 25,6 >100

    Ergebnis je Aktie (EUR) 2,43 0,09 >100 4,42 0,45 >100

    Investitionen (inkl. 152,9 98,2 55,7 343,2 350,7 -2,1
    Finanzanlagen)
    Netto-Cashflow(4) 178,4 164,7 8,3 332,5 190,8 74,3







    Mio. EUR 30.09.2014 30.09.2013 31.12.2013
    Eigenkapital 2.113,5 2.167,4 2.197,1
    Finanzverbindlichkeiten 1.592,8 1.476,4 1.416,7
    Nettofinanzschulden(5) 905,9 688,1 792,2
    Bilanzsumme 7.045,6 6.589,7 6.332,4

    Mitarbeiter (Anzahl am Stichtag) 16.724 16.074 16.009




    1 EBITDA ist EBIT vor Abschreibungen/Zuschreibungen auf Anlagevermögen.
    2 Margen sind jeweils bezogen auf die Umsatzerlöse.
    3 EBIT ist das Ergebnis fortgeführter Geschäftstätigkeiten für die
    betreffende Berichtsperiode vor Zins- und übrigem Finanzergebnis und
    Steuern vom Einkommen und vom Ertrag.
    4 Summe aus Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit ohne die
    Veränderung der erhaltenen Anzahlungen und dem Cashflow aus langfristiger
    Investitionstätigkeit (ohne Wertpapiere) inklusive Zugänge aus
    Finanzierungsleasing.
    5 Summe aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, lang- und
    kurzfristigen Wertpapieren und lang- und kurzfristigen Finanzschulden.

    Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf
    Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl
    wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen
    realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen
    sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und
    Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen
    Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den
    Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u. a.:
    Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs-
    und Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde
    Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der
    Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch
    WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung dafür.

    Weitere Informationen erhalten Sie von:
    Wacker Chemie AG
    Presse und Information
    Christof Bachmair
    Tel. +49 89 6279-1830
    Fax +49 89 6279-1239
    christof.bachmair@wacker.com



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    30.10.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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    DGAP-News Wacker Chemie AG: NACH GUTEM 3. QUARTAL ERWARTET WACKER DAS EBITDA IM GESAMTJAHR 2014 BEI EINER MILLIARDE EURO DGAP-News: Wacker Chemie AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis Wacker Chemie AG: NACH GUTEM 3. QUARTAL ERWARTET WACKER DAS EBITDA IM GESAMTJAHR 2014 BEI EINER MILLIARDE EURO 30.10.2014 / 07:14 …

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