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    Rohstoffe  3255  0 Kommentare Goldpreis: Fed sorgt für weiteren Verkaufsdruck

    Nach den gestrigen Statements der Fed weiteten sich die Verluste des Goldpreises aus. Offensichtlich fehlte den Investoren ein verstärkter „Tenor der Tauben“. 
     
    Das von den US-Notenbankern verkündete Ende der Anleihekäufe war zwar erwartet worden, die relativ positiven Statements zum US-Arbeitsmarkt generierten hingegen ein Comeback der Zinssorgen und ließ den Glanz des gelben Edelmetalls wieder etwas verblassen. Weil der Dollar auf die jüngsten Fed-Töne mit deutlichen Kurssteigerungen reagierte, musste im Gegenzug der Goldpreis aufgrund der negativen Korrelation beider Anlageklassen einen markanten Dämpfer hinnehmen. Dies führte beim weltgrößten Gold-ETF SPFR Gold Shares zu einem erneuten Gewichtsverlust. Dessen gehaltene Goldmenge reduzierte sich gegenüber dem Vortag von 743,59 auf 742,40 Tonnen und befindet sich damit auf dem niedrigsten Niveau seit Anfang Oktober 2008. Mit dem Kursrutsch in Richtung 1.200 Dollar steigt nun die charttechnische Spannung, schließlich verläuft im Bereich von 1.180 Dollar eine wichtige Unterstützung.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 19,80 auf 1.205,10 Dollar pro Feinunze.
     
    Rohöl: Wichtige Konjunkturdaten vor der Tür
     
    Am gestrigen Mittwoch dominierte die Geldpolitik das Geschehen an den Energiemärkten, heute stehen in Europa und in den USA wichtige Konjunkturindikatoren zur Bekanntgabe an. Dabei dürften sich die Investoren vor allem für die erste Schätzung zum Wachstum der US-Wirtschaft im dritten Quartal und die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe stark interessieren. Beim BIP-Wachstum wird einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage zufolge gegenüber dem Vorquartal mit einem Plus von 3,0 Prozent gerechnet und die Zahl neuer Arbeitsloser soll sich auf Wochensicht von 283.000 auf 280.000 reduziert haben.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,27 auf 81,93 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,04 auf 87,08 Dollar zurückfiel.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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