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    Böse Überraschung  1428  0 Kommentare Währungseffekte reißen Bergbaukonzern Vale in Verlustzone

    RIO DE JANEIRO (dpa-AFX) - Der weltgrößte Eisenerzförderer Vale kann seine Talfahrt nicht stoppen. Im dritten Quartal rutschte das Unternehmen wegen Währungsbelastungen überraschend tief in die Verlustzone. Unter dem Strich stand ein Fehlbetrag von 1,44 Milliarden US-Dollar, wie der brasilianische Konzern am Donnerstag in Rio de Janeiro mitteilte. Analysten hatten noch mit einem Gewinn gerechnet. Doch der Verfall der brasilianischen Währung drückt auf die Bilanz. Denn das verteuert die eigenen größtenteils in US-Dollar gehaltenen Schulden.

    Hinzu kam der weitere Rückgang des Erzpreises. Er liegt mittlerweile auf dem niedrigsten Stand seit fünf Jahren und hat sich zu 2011 mehr als halbiert. Das liegt zum einen an einer wegen der globalen Wirtschaftssorgen schwächelnden Nachfrage, zum anderen nehmen in den vergangenen Jahren erschlossene Minen derzeit den vollen Betrieb auf, was das Angebot aufbläht. Vale ist vom Absturz besonders betroffen, weil es noch einen größeren Anteil wenig produktiver Abbauprojekte betreibt. Am Mittwoch war der Aktienkurs des Unternehmens um weitere 5 Prozent auf 21,46 Real gesunken - der niedrigste Stand seit November 2008./enl/fbr






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