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    Rohstoffe  7255  1 Kommentar Goldpreis: Alarmstufe „Rot“

    Die relativ schwache Tendenz des Goldpreises setzte sich im frühen Freitagshandel fort und brachte das Edelmetall in den charttechnischen Gefahrenbereich.
     
    Bei 1.180 Dollar verläuft nämlich eine wichtige Unterstützungszone, die es unbedingt zu verteidigen gilt. In den vergangenen dreieinhalb Jahren setzte spätestens hier eine technische Erholung ein. Was die Lage besonders prekär macht, ist die Tatsache, dass dieser Belastungstest auf einen Freitag fällt. Im April 2013 war die Lage ähnlich. Damals löste am Freitagnachmittag eine Riesen-Verkaufsorder aufgrund der geringen Liquidität an den Terminmärkten einen Absturz des Goldpreises von 200 Dollar innerhalb weniger Handelsstunden aus. Davon hat sich das gelbe Edelmetall bis heute nicht erholt. Für einen spannenden Wochenausklang wäre damit auf jeden Fall gesorgt.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 12,30 auf 1.186,30 Dollar pro Feinunze.
     
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    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,01 auf 81,11 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,19 auf 86,05 Dollar zurückfiel.
     




    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von Jörg Bernhard
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