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     3530  1 Kommentar Gold und Silber – Schock und Ausverkauf!

    Alle Welt schaut am Freitag Morgen begeistert auf einen festen DAX, doch in Reihe 1b spielt sich ein Blutbad ab. Gold und Silber fallen auf Mehrjahrestiefs, werden durchgereicht auf 1.175 und 16,08 US-Dollar. Damit könnten die langfristigen Unterstützungen nachhaltig fallen, womöglich automatische Verkäufe ausgelöst werden, die Gold und Silber schnell Richtung 1.100 und 15 US-Dollar drücken würden. Ist das der Ausverkauf bei den Edelmetallen, eine Panikreaktion auf die Japaner und das, was auch die FED in dieser Woche verkündet hat oder einfach nur eine weitere Etappe auf dem Weg nach unten? Auch Platin und Palladium müssen abgeben, jedoch nicht so stark wie Gold und Silber. Was ist passiert?

    Unser Kollege Egmond Haidt schrieb uns eben per mail etwas ironisch:” Verkauft Haus und Hof, macht so viel Schulden wie ihr könnt, und kauft Aktien. Die Japaner drucken Geld, dass wir alle umfallen!”

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    Gold auf 7 Tage...

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    Oder wir beschreiben es so sachlich wie Benjamin für den Morgenbericht, den wir in Gänze ab 9.30 Uhr live haben werden: Im Gegensatz zur Fed hat die japanische Notenbank heute früh überraschend beschlossen, ihre Staatsanleihenkäufe kräftig auszuweiten. Um 30 Billionen Yen (575 Milliarden Euro) jährlich stockt sie nun auf insgesamt 80 Billionen Yen auf und schickt damit den Yen auf Talfahrt. Zum ersten Mal seit 2008 notiert der USD/Yen-Wechselkurs über der Marke von 110 Yen. Der Nikkei schießt um knapp sechs Prozent nach oben. Die wieder sinkende Inflation hat die Notenbank zu diesem Schritt bewegt.

    Unser Fazit vor einem spannenden Freitagshandel: Die Börsen sind nach wenigen Wochen der Konzentration auf harte Fakten wie Konjunktur oder Unternehmenszahlen wieder dabei, Notenbankbörsen zu werden. Da niemand weiß, was die Herren und Damen in Japan, Europa oder den USA sich ausdenken, bleiben die Märkte anfällig für völlig unerwartete Bewegungen wie heute morgen. Unsere Strategie, die Korrektur einfach auszusitzen und kein Stück an Aktien aus der Hand zu geben bei 8.400 DAX-Punkten war passend, auch der offensive Aufruf zum Nachkauf.

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    Doch dass es so schnell auf 9.300 Zähler geht, hätten wir niemals erwartet und man kann es auch schon wieder ungesund finden, durchaus. Ein wenig “Sammeln” auf niedrigerem Niveau um 8.800-9.000 hätte dem DAX gutgetan. Denn die konjunkturellen Probleme haben sich nicht in Luft aufgelöst, genauso wenig, wie sie bei 8.400 alles dem Untergang geweiht hatten. Ein weniger mehr Mittelweg wäre klasse – auch und gerade bei den Notenbanken und im Speziellen bei ihrer (Kommunikations-)Politik.



    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Gold und Silber – Schock und Ausverkauf! Alle Welt schaut am Freitag Morgen begeistert auf einen festen DAX, doch in Reihe 1b spielt sich ein Blutbad ab. Gold und Silber fallen auf Mehrjahrestiefs, werden durchgereicht auf 1.175 und 16,08 US-Dollar. Damit könnten die langfristigen …

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